11.07.2015 Aufrufe

3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MDK Mecklenburg-VorpommernAllgeme<strong>in</strong>es zur Entwicklung <strong>der</strong> PflegequalitätInnerhalb <strong>der</strong> letzten Jahre zeichnet sich <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern e<strong>in</strong> positiver Trendbezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Pflegequalität <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>richtungen ab.Zu <strong>die</strong>sem kont<strong>in</strong>uierlichem Verbesserungsprozess hat vorrangig <strong>die</strong> hohe Frequenz <strong>der</strong> Prüfungenverb<strong>und</strong>en mit entsprechenden Impulsberatungen im <strong>ambulanten</strong> <strong>und</strong> stationärenBereich beigetragen.Insgesamt ist festzustellen, dass <strong>die</strong> Kommunikation mit den E<strong>in</strong>richtungsvertretern, Trägernvon E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> zuständigen Behörden überwiegend auf e<strong>in</strong>er kooperativen <strong>und</strong> kollegialenEbene basiert.Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfungen begegnen sich Prüfer <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungsvertreter auf Augenhöhe.Die Zusammenarbeit mit den Trägerverbänden gestaltet sich <strong>in</strong>sgesamt sehr konstruktiv,wobei <strong>der</strong> MDK M-V e.V. überwiegend als Partner gesehen wird.Der MDK M-V e.V. <strong>und</strong> <strong>die</strong> Trägerorganisationen stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kont<strong>in</strong>uierlichen Austausch,was zweifelsohne deutlich zur Verbesserung <strong>der</strong> Qualität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege beigetragen hat.Dennoch besteht im Land <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen noch Verbesserungs- bzw. Optimierungsbedarf.So wird mit bestimmten Pflegesituationen wie z. B. Dekubitusrisiken, sachgerechter Umgangmit E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> selbstständigen Nahrungs- <strong>und</strong> Flüssigkeitsaufnahme, Schmerzuständennicht durchgängig lege artis umgegangen.Ambulante PflegeE<strong>in</strong>richtungsbezogene Struktur-/ProzessqualitätIm <strong>Bericht</strong>szeitraum von 07/2009 bis 12/2010 wurden 340 Qualitätsprüfungen (davon 324Regelprüfungen, 3 Anlassprüfungen <strong>und</strong> 13 Wie<strong>der</strong>holungsprüfungen) durchgeführt.Dabei wurde festgestellt, dass z. B. e<strong>in</strong>e Implementierung <strong>des</strong> Expertenstandards Dekubitusprophylaxebei 91 % <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>des</strong> pflegerischen Schmerzmanagements bei 75 % lag.Personenbezogene Prozess-/ErgebnisqualitätAus den Gesprächen mit den Versicherten ist zu entnehmen, dass <strong>die</strong>se zufrieden mit <strong>der</strong>Erbr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> Leistungen durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d. Pflegerische Defizite <strong>in</strong> <strong>der</strong> gr<strong>und</strong>pflegerischenVersorgung s<strong>in</strong>d zu seltenen E<strong>in</strong>zelfällen geworden.Das Erkennen bzw. E<strong>in</strong>schätzen e<strong>in</strong>es Dekubitusrisikos lag bei 96 %.Der sachgerechte Umgang mit E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> selbstständigen Nahrungszufuhr lagbei 82 % <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Flüssigkeitszufuhr bei 90 %.Stationäre PflegeE<strong>in</strong>richtungsbezogene Struktur-/ProzessqualitätIm <strong>Bericht</strong>szeitraum von 07/2009 bis 12/2010 wurden 286 Qualitätsprüfungen (davon 264Regelprüfungen, 13 Anlassprüfungen <strong>und</strong> 9 Wie<strong>der</strong>holungsprüfungen) durchgeführt.Dabei wurde festgestellt, dass z. B. e<strong>in</strong>e Implementierung <strong>des</strong> Expertenstandards Dekubitusprophylaxebei 96 % <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>des</strong> pflegerischen Schmerzmanagements bei 95 % lag.154 MDK-Kurzberichte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!