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Grammatik, Texte, Glossar

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geschränkt. Der Anfänger wird gut tun, zunächst die Lautlehresowie die Anmerkungen zu überschlagen und vor den §§ 140— 164[= § 175—212 der vorliegenden neuen Auflage] die Flexiondes Yerbums durchzunehmen. Die angeführten mundartlichenErscheinungen werden am besten gelegentlich der Lektüre der<strong>Texte</strong> eingeprägt. Wer sich über Ziele, Methode und Aufgabender neugriechischen Sprachforschung unterrichten will, den verweiseich auf mein Büchlein: 'Die neugriechische Sprache'(Freiburg 1892, 36 S.), das als Einleitung in die vorliegende<strong>Grammatik</strong> dienen kann; die ältere und neuere Literatur überneugriechische Sprachforschung findet man dort und in meinenKeferaten im Anzeiger der Indogerm. Forschungen, sowie imersten Heft von G. Meyers Neugriechischen Studien i) zusammengestellt.Es ist fast überflüssig, darauf hinzuweisen, wie großeFörderung mir die in den letzten 15 Jahren erfolgreich betriebeneArbeit auf dem Gebiet der neugriechischen Sprachforschunggebracht hat. Und in erster Linie ist es die Tätigkeitvon Hatzidakis, deren Fi*üchte wie ich hoffe im vorliegendenBuche zutage treten. Übrigens sei auch dankbar eines andernHilfsmittels gedacht, das mir oft ein guter Berater war: desKommentars, den W. Meyer(-Lübke) zur <strong>Grammatik</strong> des SimonPortius schrieb 2); dieser Kommentar ist der einzige Versuch,die Ergebnisse der neugriechischen Sprachforschung kurz zusammenzufassen.Die Anknüpfung an Simon Portius war einglücklicher Gedanke, da dessen <strong>Grammatik</strong> (17. Jahrhundert!)in klarer Erfassung des Sprachstoffes mit den neugriechischen<strong>Grammatik</strong>en unseres Jahrhunderts sich nicht nur messen kann,sondern ihnen in wissenschaftlichem Geist überlegen ist.Die <strong>Texte</strong>, auf deren Bedürfnis die <strong>Grammatik</strong> in ersterLinie Rücksicht nimmt, geben eine Auswahl von poetischenund prosaischen Stücken der Volksliteratur und desjenigen Teilsder Kunstliteratur, welche die Volkssprache zur Grundlage hat.Daß die letztere mehr oder weniger von der Schriftsprache beein-*) G. Meyer, Neugriechische Studien. I. Versuch einer Bibliographieder neugriechischen Mundartenforschung. Sitzungsberichte der WienerAkademie der Wissensch. Phil.-hist. Kl. CXXX (189^).*) Simon Portius, Grammatica linguae graecae vulgaris. Reproductionde l'edition de 1638, suivie d'un commentaire grammatical ethistorique par Wilhelm Meyer. Avec une introduction de J. Psichari,Paris 1889. Vieweg. LVI und 256 S.

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