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Grammatik, Texte, Glossar

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— 27 —Zweiter Teil.Flexionslehre.Nominalflezion.Gebrauch der Formen.§ 40. Das Neugriechische unterscheidet drei Genera(Masculinum, Femininum, Neutrum) und zwei Numeri (Singularund Plural). Vom Dual ist keine Spur mehr erhalten. AVenndas Subjekt ein Neutrum Pluralis ist, so steht das Yerbum nichtwie im Altgriechischen im Singular, sondern im Plural. Konstruktionist erlaubt, z. B. '«« 'dieWelt (= die Leute) erfuhr es'. Das Geschlecht ist in denmeisten Fällen durch die grammatische Form (Nominativ Sing.)eindeutig bestimmt. Der natürliche Geschlechtsunterschied derLebewesen wird entweder durch verschiedene Wörter oder durchMotion ausgedrückt, z. B. ßoubi 'Rind' — afeXaba 'Kuh','Pferd' — 'Stute', 'Ziegenbock' — 'Ziege',oder — 'Katze', 'Hund' — 'Hündin',-'Hammel' —'Mutterschaf; für das männliche Tierist neutrale Form (meist zugleich die allgemeine Tierbezeichnung)häufig, z. B. 'Stier', 'Rind', 'Hengst'('Pferd'),'Widder' (vgl. auch 'Knabe').1. Obwohl 'Kind' und 'Mädchen' (neben f.)Neutra sind, so ist doch die Verwendung neutraler Deminutiva (wieMariechen oder agr.)nicht üblich ;man sagt vielmehr z. B. Sa(v)-'Blondchen', 'Mütterchen', 'Helenchen','Mariechen'. Ferner wird korrekt die Frau und Tochter eines Mannes entwederdurch den Genetiv oder durch Motion des Mannesnamens bezeichnet,z. B. oder 'Frau Panajotis','Frau ', (seltener) 'Frau Angelis'; beachteauch (zu)'Pfarrersfrau, Frau Pfarrer(in)'.Wenn nicht die Frau eines Mannes, sondern allgemein ein weiblichesWesen durch Motion eines Mask. bezeichnet werden soll, so bedientman sich meist des Suffixes -, . .'Nachbarin' 'Zauberin' zu,'Frau von den Inseln' zu,'Maniatin' (aber 'Frau aus Syra' zu ).2. Auf Ikaros wird der Plural von Ortsnamen in eigenartigerWeise dazu verwendet, um die einzelnen Bestandteile, die Umgebungeiner Örtlichkeit zu bezeichnen, z. B. ''er gingin die verschiedenen Gegenden Kleinasiens','wir gehen in die Umgebung von '. — Vgl. auch § 103.

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