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Grammatik, Texte, Glossar

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^Erster Teil.Lautlehre.§ 1. Die Griechen bedienen sich der altgriechischenSchrift und Orthographie, wie sie auch in iinsem griechischenDrucken üblich ist. Zum Schreiben gebrauchen sie neben denbei uns üblichen Formen auch andere, die sich der lateinischenKurrentschrift nähern (siehe Schrifttafel).Für die griechischen Dialekte Unteritaliens (Dörfer in der Terrad'Otranto und bei Bova), sowie für das Tsakonische (ein Dialekt, der ander Ostseite des Peloponnes zwischen H. Andreas und Lenidi gesprochenwird) findet gewöhnlich (besonders in sprachwissenschafthchen Werken)die lateinische Umschrift Verwendung ; nur gelegentlich wird die lateinische(bezw. phonetische) Schrift auch in wissenschaftlichen Werken über andereDialekte verwendet.§ 2. Die heutige Aussprache der griechischen Zeichenund ihre phonetische Umschreibung ist folgende :() = «.= (französ.) , d. h. labialer (genauer labiodentaler) tönenderSpirant: 'ich setze, lege', ' 'benetze',stravos 'schief, schielend'.1) = j, d. h. palataler tönender Spirant (wie deutschesJod) vor hellen Vokalen (e, e): jeZo 'lache', fehovac jitonas'Nachbar', Jiros 'Umkreis', pijeno 'gehe',mdjeras 'Koch'.2) = 3 (in den üblichen <strong>Grammatik</strong>en mit gh umschrieben),d. h. gutturaler tönender Spirant (wie g in ich sage einzelnerdeutscher Dialekte, z. B. der Pfalz), vor dunkeln Vokalen («, o, u)und vor Konsonanten : (ghala) 'Milch', ^omdri'Esel', ^uruni 'Schwein', ^^' 'liebe', Ze'30'sage', epl^a 'ich ging', ^lösa 'Sprache',e^n'a'Sorge'.Thumb, Neugriech. <strong>Grammatik</strong>. 2. Aufl. 1

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