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ifb-Familienreport Bayern 2006. Zur Lage der Familie - ifb - Bayern

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Die <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong><br />

10<br />

1.1.1 Anzahl <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong><br />

<strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong> 2006<br />

Die Zahl <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong> ist, wie die folgende Abbildung (Abb. 1) verdeutlicht,<br />

in den letzten drei Jahrzehnten weitgehend konstant geblieben. Im Jahr 2004 gab es 1,97 Mio.<br />

Haushalte mit Kin<strong>der</strong>n, darunter 1,41 Mio. Haushalte mit min<strong>der</strong>jährigen Kin<strong>der</strong>n. Die Differenz<br />

(ca. 560 Tsd.) <strong>der</strong> beiden Zahlen bilden Haushalte, in denen ausschließlich volljährige Kin<strong>der</strong><br />

leben. Das Ansteigen dieser Zahl im Vergleich mit den 1970er Jahr zeigt die Tendenz, dass<br />

immer häufiger Kin<strong>der</strong> auch nach dem Erreichen <strong>der</strong> Volljährigkeit bei den Eltern wohnen<br />

bleiben.<br />

Abb. 1: <strong>Familie</strong>n mit im Haushalt lebenden Kin<strong>der</strong>n in <strong>Bayern</strong> (1970 - 2004)<br />

Millionen<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

1,89<br />

1,49<br />

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Daten des Mikrozensus.<br />

1,90<br />

1970 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004<br />

Während die Zahl <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nhaushalte in etwa konstant geblieben ist, wuchs die Bevölkerung<br />

<strong>Bayern</strong>s von 10,56 Mio. Einwohner im Jahr 1970 auf 12,44 Mio. im Jahr 2004, also um ca. 18 %.<br />

Dieser Bevölkerungszuwachs resultiert hauptsächlich aus Zuwan<strong>der</strong>ungen. Die Zahl <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nhaushalte<br />

ist jedoch nicht im gleichen Maße angestiegen, wie die Bevölkerung. Zwar ist die<br />

Geburtenrate von Migranten etwas höher als die <strong>der</strong> bayerischen Bevölkerung, jedoch ist <strong>der</strong><br />

Anteil unter ihnen, <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> hat, geringer. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass durch die Alterung<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft aufgrund <strong>der</strong> demographischen Entwicklung die Zahl <strong>der</strong> Einpersonenhaushalte<br />

zunimmt, insbeson<strong>der</strong>e die <strong>der</strong> älteren Alleinstehenden.<br />

Durch diese Entwicklung nimmt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> in <strong>Familie</strong>nhaushalten lebenden Personen kontinuierlich<br />

ab, wie Abb. 2 zeigt.<br />

1,28<br />

<strong>Familie</strong>n mit Kin<strong>der</strong>n <strong>Familie</strong>n mit Kin<strong>der</strong>n unter 18 Jahre<br />

1,97<br />

1,41<br />

Jahr

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