ifb-Familienreport Bayern 2006. Zur Lage der Familie - ifb - Bayern
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Vorwort<br />
Vorwort <strong>der</strong> Institutsleitung<br />
<strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong> 2006<br />
Die Dokumentation und Aufbereitung von Informationen über die Situation von <strong>Familie</strong>n in<br />
<strong>Bayern</strong> ist eine <strong>der</strong> zentralen Aufgaben des Staatsinstituts für <strong>Familie</strong>nforschung an <strong>der</strong> Universität<br />
Bamberg. Aktuelle Daten und Zeitreihen werden in Form von Tabellenbänden aufbereitet,<br />
die <strong>der</strong> Öffentlichkeit auf <strong>der</strong> Homepage des Instituts zeitnah zur Verfügung gestellt werden.<br />
Darüber hinaus erscheint seit 2000 im Dreijahresabstand <strong>der</strong> „<strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong>“, dessen<br />
dritte Ausgabe nun vorliegt. Zielsetzung dieser Berichte ist es, eine fundierte Informationsgrundlage<br />
für eine familienpolitisch interessierte Leserschaft zu schaffen.<br />
Der <strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong> beinhaltet eine ausführliche Darstellung <strong>der</strong> zentralen Daten über<br />
die aktuelle Situation <strong>der</strong> bayerischen <strong>Familie</strong>nhaushalte sowie umfangreiche Beschreibungen<br />
längerfristiger Entwicklungen und kurzfristiger Trends anhand von Zeitreihen. Auf diese Weise<br />
können die Relevanz verschiedener <strong>Familie</strong>nformen sowie Verän<strong>der</strong>ungen im familienbezogenen<br />
Verhalten wie Eheschließungen, Geburten, Scheidungen o<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verheiratungen bewertet<br />
werden. Um die Aussagefähigkeit <strong>der</strong> aufbereiteten Daten zu erhöhen, werden zu den Informationen<br />
über <strong>Bayern</strong> punktuell Quervergleiche mit den übrigen Bundeslän<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
insgesamt und an<strong>der</strong>en EU-Staaten hinzugefügt.<br />
Ergänzt wird die Darstellung <strong>der</strong> allgemeinen <strong>Lage</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>n in <strong>Bayern</strong> in jedem <strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong><br />
durch ein Schwerpunkthema, das vertieft analysiert wird. Im Jahr 2000 wurden die Bereiche<br />
„<strong>Familie</strong> und Gesundheit“ sowie „<strong>Familie</strong> und Wohnen“ näher betrachtet. Der 2003 erschienene<br />
<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> widmete sich <strong>der</strong> „Ökonomischen Situation von <strong>Familie</strong>n“ und dem Bereich<br />
„<strong>Familie</strong> und Erwerbstätigkeit“. Der <strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> 2006 ist <strong>der</strong> spezifischen Situation <strong>der</strong><br />
Väter in den <strong>Familie</strong>n in <strong>Bayern</strong> gewidmet.<br />
Der <strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> 2006 wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des <strong>ifb</strong> Harald Rost<br />
und Dr. Tanja Mühling erstellt und hat die folgende Struktur:<br />
• Im ersten Kapitel werden grundsätzliche Daten über die <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong> dargestellt.<br />
Neben <strong>der</strong> Anzahl und den Formen <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nhaushalte stehen Eheschließungen<br />
und Scheidungen sowie die Entwicklung <strong>der</strong> Geburten und Kin<strong>der</strong>zahlen im Zentrum <strong>der</strong><br />
Betrachtung. Darüber hinaus wird die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Müttern beschrieben.<br />
• Das zweite Kapitel widmet sich den Vätern im Spiegel <strong>der</strong> amtlichen Statistik. Es werden in<br />
diesem Kapitel die soziodemografische Struktur <strong>der</strong> Väter und ihre Lebensformen betrachtet.<br />
Zudem wird untersucht, in welchem Alter sich <strong>der</strong> Übergang zur Vaterschaft vollzieht, wie<br />
Väter ihre Rolle in <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> definieren, in welchem Ausmaß sie erwerbstätig sind und<br />
welche Aufgaben sie im Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung übernehmen. Zuletzt wird die Zeitverwendung<br />
<strong>der</strong> Väter für verschiedene Lebensbereiche untersucht.<br />
• Ab dem dritten Kapitel wird <strong>der</strong> weitgehende Charakter des <strong><strong>Familie</strong>nreport</strong>s als einem<br />
kommentierten Datenreport durchbrochen. Die Expertise von Ruth Limmer analysiert die<br />
Folgen <strong>der</strong> Vaterabwesenheit für die psychosoziale Entwicklung von Kin<strong>der</strong>n und liefert<br />
somit eine wertvolle Ergänzung zu den Daten <strong>der</strong> amtlichen Statistik, die ausschließlich<br />
Männer als Väter erfassen, die mit (ihren) Kin<strong>der</strong>n in einem Haushalt zusammen leben.