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ifb-Familienreport Bayern 2006. Zur Lage der Familie - ifb - Bayern

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<strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong> 2006<br />

Die folgende Grafik (Abb. 23) zeigt, dass knapp 60 % aller 15- bis 64-jährigen Frauen in Deutschland<br />

erwerbstätig sind. Die Frauenerwerbstätigenquote entspricht dem Anteil <strong>der</strong> berufstätigen<br />

Frauen an allen Frauen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen,<br />

dass in <strong>der</strong> amtlichen Statistik auch diejenigen Mütter als erwerbstätig gezählt werden, die sich<br />

in Elternzeit befinden. Wie zu erkennen ist, liegt <strong>Bayern</strong> mit einer Frauenerwerbstätigenquote<br />

von 62,7 % deutlich über dem bundesweiten Mittelwert (58 %) und ist das Bundesland mit <strong>der</strong><br />

höchsten Quote (Stand 2004).<br />

Abb. 23: Frauenerwerbstätigenquote – Bundeslän<strong>der</strong> im Vergleich (2004)<br />

Deutschland<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Bayern</strong><br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

40 45 50 55 60 65<br />

Prozent<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Daten des Mikrozensus und <strong>der</strong> Bevölkerungsstatistik; <strong>ifb</strong>-Berechnungen.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Frauenerwerbstätigenquote von kin<strong>der</strong>losen Frauen zwischen 15 und<br />

65 Jahren und Müttern gleichen Alters mit min<strong>der</strong>jährigen Kin<strong>der</strong>n in den letzten Jahren zeigt<br />

die Abb. 24. Die Quote <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>losen Frauen ist im Beobachtungszeitraum bei ca. 60 % weitgehend<br />

gleich geblieben. Sie liegt etwas unter <strong>der</strong> <strong>der</strong> Mütter, da ein höherer Anteil bei den<br />

kin<strong>der</strong>losen Frauen noch in Ausbildung ist (schulische Ausbildung o<strong>der</strong> Studium). Weiterhin befindet<br />

sich unter den Frauen ohne Kin<strong>der</strong> auch ein höherer Anteil an Frauen im Alter von 45 bis<br />

65 Jahren, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> bereits den elterlichen Haushalt verlassen haben und die niedrigere<br />

Erwerbsquoten aufweisen als jüngere Frauenjahrgänge o<strong>der</strong> die zum Teil bereits im Ruhestand<br />

sind.<br />

Die Erwerbstätigenquote bei den Müttern ist von 1998 (63,7 %) bis zum Jahr 2001 leicht angestiegen<br />

auf 69,2 %. Seither ist ein leichter Rückgang zu erkennen, im Jahr 2004 waren 66,8 %<br />

aller Frauen, bei denen min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> im Haushalt leben, erwerbstätig.<br />

54,2<br />

54,6<br />

54,3<br />

54,8<br />

55,9<br />

55,3<br />

56,6<br />

57,4<br />

58<br />

59,2<br />

59,6<br />

59,2<br />

58,5<br />

59,1<br />

59,2<br />

Die <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong><br />

62,2<br />

62,7<br />

31

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