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ifb-Familienreport Bayern 2006. Zur Lage der Familie - ifb - Bayern

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<strong>ifb</strong>-<strong><strong>Familie</strong>nreport</strong> <strong>Bayern</strong> 2006<br />

Abb. 8: Eheschließungen auf 1000 Einwohner nach Bundeslän<strong>der</strong>n (2004)<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Deutschland 4,8<br />

früheres Bundesgebiet 5,0<br />

neue Bundeslän<strong>der</strong> 3,5<br />

Baden-Württemberg 4,8<br />

<strong>Bayern</strong> 4,9<br />

Berlin 3,7<br />

Brandenburg 4,4<br />

Bremen 4,5<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistik <strong>der</strong> Eheschließungen.<br />

Hamburg 3,9<br />

Hessen 4,9<br />

Wie die folgende Abbildung (Abb. 9) verdeutlicht, sind immer weniger Eheschließungen reine<br />

Erstehen, d. h. Heiraten zwischen zwei Ledigen. Durch die zunehmende Zahl an Scheidungen<br />

nimmt auch <strong>der</strong> Anteil an Wie<strong>der</strong>verheiratungen zu. Während 1960 <strong>der</strong> Anteil an Ersteheschließungen<br />

noch bei 86 % lag, waren 2004 nur noch bei knapp zwei Drittel <strong>der</strong> Brautpaare beide<br />

ledig. Der Rest waren Folgeehen, wobei insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Anteil an Wie<strong>der</strong>verheiratungen stark<br />

gestiegen ist, bei denen beide Partner geschieden sind. Er betrug im gleichen Jahr 14,3 %.<br />

Gleichermaßen häufig sind Folgeehen, bei denen ein Partner ledig und einer geschieden ist.<br />

Die Zahlen <strong>der</strong> amtlichen Statistik zu den Eheschließungen lassen keine Rückschlüsse zu, in<br />

welchem Ausmaß Kin<strong>der</strong> bei Wie<strong>der</strong>verheiratungen in dem Sinne beteiligt sind, dass ein geschiedener<br />

Partner Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> vorherigen Ehe mitbringt. Da jedoch immer mehr Kin<strong>der</strong> von<br />

Scheidungen betroffen sind (vgl. Abb. 11) kann davon ausgegangen werden, dass durch zunehmende<br />

Folgeehen auch die Zahl an Stieffamilien ansteigt.<br />

Mecklb. Vorp. 5,6<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 5,2<br />

Nordrhein-Westfalen 4,9<br />

Rheinland-Pfalz 5,2<br />

Saarland 5,0<br />

Sachsen 3,9<br />

Sachsen-Anhalt 4,3<br />

Die <strong>Familie</strong>nhaushalte in <strong>Bayern</strong><br />

Schleswig-Holstein 6,2<br />

Thüringen 4,1<br />

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