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Charakterreinigung_Tazkija

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Der Erwerb des Lebensunterhaltes<br />

Imam Malik hat Geschenke vom Herrscher genommen und nichts dabei<br />

gefunden, davon zu leben. Jedoch war dies in einem islamischen Staat. Die<br />

Propheten (Friede sei mit ihnen) sagten zu ihrem Volk, dass sie kein Geld von<br />

ihnen verlangen.<br />

“O mein Volk, ich verlange von euch kein Entgelt dafür. Mein Lohn ist<br />

allein bei Allah.” [11:29]<br />

“Und zu den 'Ãd (entsandten Wir) ihren Bruder Hud. Er sprach : "O mein<br />

Volk, dienet Allah. Ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Ihr seid nichts als<br />

Erdichter. O mein Volk, ich verlange von euch keinen Lohn dafür; siehe,<br />

mein Lohn ist einzig bei Dem, Der mich erschuf. Wollt ihr denn nicht<br />

begreifen?”[11:50-51]<br />

Anstattdessen sollte man also darum bemüht sein, selber einen Geldberuf zu<br />

erlernen und dies auch bei seinen eigenen Kindern zu fördern.<br />

5.4.3 Was bei Wirtschaftsverhältnissen zu beachten ist<br />

Bei allen wirtschaftlichen Tätigkeiten ist Folgendes zu beachten:<br />

• Ehrlichkeit<br />

قال النبى صلى االله عليه وآله وسلم:‏<br />

من غشنا ليس منا<br />

Der Prophet (s.a.s.) sagte: „Wer auch immer uns betrügt, ist nicht von<br />

uns.“ 414<br />

Betrug ist in allen Bereichen des menschlichen Lebens verboten. Imam<br />

Ahmad wurde einmal über ausgebesserte Seile befragt, worauf er<br />

antwortete: „Ihr Verkäufer darf den Fehler nicht verheimlichen.“<br />

• Keine Ungerechtigkeit<br />

• Klarheit beim Handel und im Arbeitsverhältnis: verhindert Streit<br />

• Kein Zins<br />

414<br />

Dies berichtete Muslim.<br />

427

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