13.12.2012 Aufrufe

Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- Vegetation<br />

Dynamik der Pflanzenarten (vergl. Kap. 3.2 Vegetation - Dynamik der Pflanzenarten)<br />

Lolium perenne<br />

Anhang<br />

Obwohl die durchschnittlichen Ertragsanteile von Lolium perenne nahezu stabil blieben, zeigten sich<br />

Besonderheiten in der flächenmäßigen Verteilung. Areale mit anfangs hohen Ertragsanteilen (> 56 %), die<br />

2001 fast 10 % der Mühlbergfläche bedeckten, gingen zurück über ca. 5 % in 2002 auf 2 % im Jahre 2003.<br />

Einen Rückgang gab es außerdem bei Arealen mit Ertragsanteilen zwischen 41 <strong>und</strong> 55 %. Hier deckte<br />

Lolium perenne den Mühlberg insgesamt flächenmäßig am stärksten (2001 zu 60 %, 2002 zu 62,8 % <strong>und</strong><br />

2003 zu 53,8 %) ab. Dagegen nahmen in der Ertragsanteilklasse von 26 bis 40 % die Areale von Lolium<br />

perenne flächenmäßig stark zu (2001 28,7 %, 2002 31,9 % sowie 2003 41,7 %).<br />

Dactylis glomerata<br />

Die Flächenanteile der Areale, in denen diese Art stark vertreten war, nahmen während der drei<br />

Untersuchungsjahre zu. Mit Ertragsanteilen zwischen 26 <strong>und</strong> 40 % wurden 2001 22 %, 2002 33 % <strong>und</strong> 2003<br />

38 % der Fläche des Mühlberges abgedeckt. Mittlere Ertragsanteile zwischen 41 <strong>und</strong> 55 % gab es 2001 auf<br />

0,7 %, 2002 auf 0,9 % <strong>und</strong> 2003 auf 1,6 % des Mühlberges. Areale der Ertragsanteilklasse von 16 bis 25 %<br />

nahmen 2001 32 %, 2002 45 % <strong>und</strong> 2003 41 % des Mühlberges ein. Dementsprechend gab es in den<br />

Ertragsanteilklassen von 11 bis 15 % bzw. 6 bis 10 % im Laufe der Jahre eine Flächenverkleinerung (29 %<br />

2001, 14 % 2002, 15 % 2003 bzw. 17 % 2001, 7 % 2002, 5 % 2003).<br />

Trifolium repens<br />

Der Rückgang von Weißkleeanteilen zeigte sich besonders stark bei Arealen mit Ertragsanteilen > 26 %.<br />

Diese Areale deckten 2001 36 %, 2001 5 % <strong>und</strong> 2003 1,3 % des Mühlberges ab. In der Ertragsanteilklasse<br />

16 bis 25 % gab es dagegen eine starke Flächenzunahme; diese Areale nahmen 2001 sowie 2002 39 %<br />

<strong>und</strong> 2003 50 % des Mühlbergs ein. Bei den Klassen von 11 bis 15 % bzw. 6 bis 10 % war ebenfalls eine<br />

weitgehende Vergrößerung der Kleeflächen zu beobachten (19 % in 2001, 34 % in 2002, 26 % in 2003 bzw.<br />

7 % in 2001, 20 % in 2002, 19 % in 2003). Bei Ertragsanteilen von Trifolium repens unter 5 % stieg der<br />

Flächenanteil von 0,3 % über 1,4 % auf etwa 5 %.<br />

Festuca pratensis<br />

Die durchschnittlichen Ertragsanteile von Festuca pratensis sanken von 7 % (2001) über 6 % (2002) auf<br />

4 % (2003). Der Rückgang dieser Art war besonders stark in der Ertragsanteilklasse von 6 bis 10 % <strong>und</strong><br />

zeigte sich auch in der Verkleinerung der Areale dieser Klasse von 66 % (2001) auf 51 % (2002) <strong>und</strong> 32 %<br />

(2003) des Mühlberges. Dagegen vergrößerten sich die Areale mit flächenmäßigen Ertragsanteilen<br />

zwischen 2 <strong>und</strong> 5 % ständig von 24 % (2001) über 45 % (2002) bis 68 % (2003).<br />

Festuca rubra, Poa pratensis, Phleum pratense<br />

Bei den restlichen angesäten Arten (Festuca rubra, Poa pratensis, Phleum pratense) erreichten die<br />

mittleren Ertragsanteile insgesamt nur sehr niedrige Werte (< 3 %). Bei Festuca rubra bzw. Phleum<br />

pratense nahmen sie ganz geringfügig ab (Festuca rubra: 2,9 % (2001), 2,5 % (2002), 2,4 % (2003) bzw.<br />

Phleum pratense: 0,6 % (2001), 0,4 % (2002 <strong>und</strong> 2003)), bei Poa pratensis nahmen sie dagegen zu (2,1 %<br />

(2001), 2,7 % (2002), 3,3 % (2003)). Die stärkste räumliche Verteilung von Festuca rubra, mit allerdings<br />

abnehmendem Trend während der Jahre, gab es bei Ertragsanteilen zwischen 2 <strong>und</strong> 5 %. Diese Klasse war<br />

2001 auf 62 %, 2002 auf 54 % <strong>und</strong> 2003 auf 57 % des Mühlberges zu finden. Während der drei<br />

Untersuchungsjahre blieben durchschnittlich 9 % der Untersuchungsfläche frei von Festuca rubra.<br />

122

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!