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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

bekommen, betrug der notwendige Stichprobenumfang 43. Dieses Ergebnis wurde auch<br />

durch die G-Werte bestätigt, die schon bei der 12,5 m-Rasterbeprobungsdichte (n = 25<br />

Interpolationspunkte) negativ waren. Daraus lässt sich ableiten, dass die für die<br />

Interpolation verwendete Anzahl an Beprobungspunkten (d.h. n = 25, 12 <strong>und</strong> 4) zu<br />

gering war, um gute Interpolationsergebnisse zu erzielen. Auf der Fläche I02 betrug die<br />

optimale Stichprobengröße 23. Hier wurde auch die Normalverteilung der Messwerte<br />

dieses Parameters nachgewiesen. Eine gewisse Übereinstimmung dieses Ergebnisses<br />

mit den G-Werten lag vor, da sie bis zu 11 interpolierten Stichprobenpunkten noch<br />

relativ hoch positiv war. Auf der Fläche I03 lag die optimale Stichprobengröße, wie auch<br />

bereits auf I01, bei 43. Sie wurde nach der Feststellung einer Normalverteilung der<br />

Messwerte berechnet. In diesem Fall war ebenfalls eine Übereinstimmung zwischen<br />

diesem Ergebnis <strong>und</strong> den entsprechenden G-Werten festzustellen. Bei den<br />

interpolierten Werten von 25 Beprobungspunkten waren die G-Werte nur leicht positiv,<br />

bei weniger Beprobungspunkten hingegen zuerst leicht, dann stark negativ.<br />

- K-Gehalt<br />

Tab. A 57, Tab. A 58 bzw. Tab. A 59 zeigen die direkt gemessenen <strong>und</strong> interpolierten K-<br />

Gehalte (auf I01, I02 <strong>und</strong> I03) bei unterschiedlichen Beprobungspunktdichten. Bei den<br />

Standardabweichungen <strong>und</strong> Variationskoeffizienten der punktuell erhobenen<br />

Datensätze war festzustellen, dass mit zunehmender Rasterweite die Variabilität des<br />

Datensatzes bis zum 25 m-Raster zunahm. Beim 50x50 m Raster waren diese Werte<br />

jedoch in fast allen Jahren sogar niedriger als beim 6,25x6,25 m Raster. Die größte<br />

Variabilität der Daten wurde bei der Intensivfläche auf der Fläche I03 festgestellt.<br />

Im Vergleich zu den punktuell erhobenen Datensätzen war die Variabilität der<br />

statistischen Werte der interpolierten Datensätze niedriger <strong>und</strong> kein Trend bei den<br />

Ergebnissen der verschiedenen Rasterweiten zu erkennen. RMSE <strong>und</strong> G zeigten eine<br />

rapide Abnahme der Genauigkeit bei Zuname der Rasterweite. Dieser Trend wurde auf<br />

der Fläche I01 beim 50x50 m Raster unterbrochen. Hier gab es unerwartet eine<br />

Verbesserung dieser Werte. Insgesamt war die Genauigkeit der mit verschiedenen<br />

Rasterweiten interpolierten Datensätze für diesen Parameter in allen<br />

Untersuchungsjahren sehr niedrig.<br />

Die Karte (Abb. 34, Abb. 35 bzw. Abb. 36) aus den interpolierten Messpunkten der K-<br />

Gehalte bei verschiedenen Rasterweiten für die drei Untersuchungsflächen zeigt, dass<br />

ihr Interpolationsmuster für diesen Parameter schon bei 12,5x12,5 m Beprobungsdichte<br />

wenig Ähnlichkeit mit dem Interpolationsmuster der Realität (6,25x6,25 m Raster) hatte.<br />

Dieser Parameter erfüllte auf der Fläche I01 die Normalverteilungsvoraussetzung. Die<br />

Berechnung der optimalen Stichprobengröße war somit möglich. Sie lag bei 27. Dieses<br />

Ergebnis spiegelte sich gewissermaßen bereits in dem berechneten <strong>und</strong> nur sehr leicht<br />

positiven G-Wert aus einer entsprechend ähnlichen Menge an Interpolationspunkten<br />

(d.h. 12,5 m-Rasterbeprobungsdichte – n = 25) wider. Ab dieser n-Menge wiesen die<br />

restlichen G-Werte bei interpolierten Werten von 9 <strong>und</strong> 4 Beprobungspunkten kein<br />

bedeutsames Ergebnis auf, trotz leicht positivem Wert bei n = 4. Auf der Fläche I02<br />

wurde für den K-Gehalt ebenfalls eine Normalverteilung nachgewiesen, die eine<br />

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