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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

3.7 Quantitative Untersuchung des Einflusses verschiedener Standortfaktoren auf das<br />

Vorkommen von Weißklee<br />

Unter den sieben im Herbst 1998 angesäten Arten auf dem Mühlberg wurde Trifolium<br />

repens näher untersucht. Hervorzuheben ist bei dieser Pflanzenart die biologische<br />

Stickstofffixierleistung sowie die hohe Futterqualität in Verbindung mit einem hohen<br />

Rohproteingehalt <strong>und</strong> einer großen Nutzungselastizität. Da sie als natürliche Stickstoff-<br />

Quelle zu sehen ist, <strong>und</strong> dadurch nicht auf die Zufuhr von Stickstoff über Düngermittel<br />

(zusätzliche Stickstoffgabe) angewiesen ist, hat sie auch eine besondere Bedeutung im<br />

Ökologischen Landbau.<br />

Mittels multipler Regressionsanalyse wurde unter Berücksichtigung von<br />

Wechselwirkungen (im folgenden durch x dargestellt z.B. Mg-Gehalt x Tonfraktion)<br />

untersucht, ob die chemischen Parameter <strong>und</strong> die Korngröße des Bodens, die<br />

Entwicklung der ermittelten Ertragsanteile von Trifolium repens auf dem Mühlberg<br />

erklären konnten.<br />

Die Daten für 2001 zeigten, dass die berücksichtigten Standortparameter 29,5 % der<br />

gesamten Streuung der Weißkleeertragsanteile erklären konnten. Dabei leisteten der<br />

pH-Wert, der P-Gehalt <strong>und</strong> der Anteil der Tonfraktion ein signifikanten Beitrag (Tab. 16).<br />

Die Zusammenhänge zwischen Weißklee <strong>und</strong> pH-Wert (P < 0,0001) bzw. der<br />

Tonfraktion (P < 0,005) des Bodens waren positiv. Der Einfluss der Tonfraktion auf<br />

Weißklee war nicht besonders stark ausgebildet. Dagegen war die Beziehung zum P-<br />

Gehalt (P < 0,03) leicht negativ (Abb. 23).<br />

Tab. 16: Schätzwerte der Parameter für das Modell für Trifolium repens im Jahr 2001.<br />

Parameter Schätzwert Standardfehler t-Wert Pr > |t|<br />

Achsenabschnitt -21.6835 4.25 -5.10

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