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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

Generell wurden die niedrigsten Anteile auf Braunerde-Ranker <strong>und</strong> die höchsten auf<br />

Gley nachgewiesen.<br />

- Bodenart<br />

Der mittlere Ertragsanteil der Arten wurde hinsichtlich ihrer Verteilung auf die<br />

vorgef<strong>und</strong>enen Bodenarten untersucht (Tab. A 7 <strong>und</strong> Tab. A 8). Dabei wurde<br />

festgestellt, dass die Ertragsanteile von Dactylis glomerata im Jahr 2001 relativ<br />

homogen auf alle Bodenarten verteilt waren. 2002 <strong>und</strong> 2003 dagegen waren sie auf<br />

mittel tonigem Schluff (Ut3) signifikant höher als auf den anderen Böden mit Ausnahme<br />

von schwach schluffigem Ton (Tu2). Die Ertragsanteile an Trifolium repens<br />

unterschieden sich auf stark schluffigem Ton (Tu4) in allen Jahren, auf schwach<br />

schluffigem Ton (in 2001 <strong>und</strong> 2003) sowie mittel schluffigem Ton (Tu3) in 2003 von<br />

denen auf mittel tonigem Schluff (Ut3), hier waren sie sehr niedrig. In den Jahren 2001<br />

<strong>und</strong> 2003 waren die Ertragsanteile an Festuca pratensis homogen auf alle Bodenarten<br />

verteilt. 2002 waren die Ertragsanteile auf stark schluffigem Ton (Tu4) dagegen<br />

signifikant höher als die auf schwach schluffigem Ton (Tu2) <strong>und</strong> stark tonigem Schluff<br />

(Ut4). Bei Poa pratensis waren die Ertragsanteile auf stark schluffigem Ton signifikant<br />

höher als die auf mittel tonigem Schluff (Ut3) (2001 u. 2003) <strong>und</strong> stark tonigem Schluff<br />

(Ut4) (2002 u. 2003). Auf schwach schluffigem Ton (Tu2) waren sie in den Jahren 2002<br />

<strong>und</strong> 2003 höher als die auf Ut3 <strong>und</strong> Ut4. Ertragsanteile an Lolium perenne, Phleum<br />

pratense <strong>und</strong> Festuca rubra wurden durch die Bodenart nicht beeinflusst. Das<br />

Vorkommen der nicht angesäten Arten zeigte in jedem Jahr ein ähnliches Bild: Auf Ut4<br />

<strong>und</strong> Ut3 waren die Ertragsanteile signifikant höher als die auf Tu4 sowie auf Tu2.<br />

- Weitere Umweltparameter<br />

Die Einflüsse der Standortparameter auf die Ertragsanteile der Arten wurden für die drei<br />

Untersuchungsjahre getrennt untersucht. Die Zusammenhänge zwischen abiotischen<br />

Parametern <strong>und</strong> Ertragsanteilen der Arten ergaben keine besonders engen<br />

Beziehungen, oftmals kamen sie auch nur gelegentlich mit signifikanten Kennwerten<br />

(Spearman-Korrelationskoefficient) innerhalb der Jahre vor. Sie wiesen<br />

Korrelationskoeffizienten von höchstens 0,65** auf, wobei in vielen Fällen nur die<br />

Trends in Zunahme/Abnahme dieser Zusammenhänge die Erklärung der Beziehungen<br />

hilfreich unterstützten (Tab. A 9). Zwischen Poa pratensis <strong>und</strong> nutzbarer Feldkapazität<br />

des effektiven Wurzelraums z.B. wurden mit positiven Trends während der Jahre<br />

negative Zusammenhänge gef<strong>und</strong>en (r = 0,46**; r = 0,62**; r =0,65** von 2001 bis<br />

2003).<br />

Zwischen den nicht angesäten Arten <strong>und</strong> den Standortparametern wurden gelegentlich<br />

einige negative Zusammenhänge sogar sehr eng nachgewiesen, die im Anhang<br />

detailliert aufgeführt sind (Tab. A 9).<br />

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