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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Für den Zeitraum von Januar bis zum 1. Schnitt (ca. 10. Mai) d.h. vor <strong>und</strong> am Anfang<br />

der Vegetationsperiode ist in Abb. 3 die Niederschlagsversorgung der<br />

Untersuchungsjahre zusammengefasst. Dabei wurden die täglichen Niederschläge als<br />

Dekade dargestellt. Die beste Wasserversorgung zeigten die Jahre 2001 (258,8 mm)<br />

<strong>und</strong> 2002 (196,8 mm). Vergleichsweise niedrige Niederschlagsmengen gab es in 2003<br />

(166 mm).<br />

2.1.6 Vegetation des Untersuchungsgebietes<br />

Vor der Übernahme der Domäne Frankenhausen durch die Universität Kassel im Jahr<br />

1998 wurde der Mühlberg zwanzig Jahre lang als Acker genutzt. Im Herbst 1998<br />

erfolgte auf der Untersuchungsfläche eine einheitliche Grünlandneuansaat. Die<br />

Zusammensetzung der Saat-Mischung wird in Tab. 3 wiedergegeben. Die Ausbringung<br />

des Saatgutes erfolgte mit einer Drillmaschine.<br />

Tab. 3: Ansaatmischung auf der Untersuchungsfläche.<br />

Arten Sorten Saatmenge in kg ha -1<br />

Lolium perenne<br />

Liprinta, früh<br />

1<br />

Lihersa, mittel<br />

1<br />

Limes, spät<br />

2<br />

Festuca pratensis Leiflix, mittel 4<br />

Dactylis glomerata Lidagio, spät 3<br />

Phleum pratense Lirocco, mittel 1.5<br />

Poa pratensis Limagio, früh 3<br />

Festuca rubra Tridano, spät 2<br />

Trifolium repens Lirepa 4<br />

Aussaatmenge insgesamt 21.5<br />

Die Arten der Ansaatmischung werden nachfolgend auch „angesäte Arten“ genannt,<br />

nicht in der Ansaatmischung enthaltene Arten werden als „nicht angesäte Arten“<br />

bezeichnet.<br />

2.1.7 Bewirtschaftung der Untersuchungsfläche<br />

In den ersten beiden Jahren nach der Ansaat wurde die Untersuchungsfläche einheitlich<br />

gemäht, da noch kein Viehbestand auf dem Betrieb vorhanden war. Seit 2001 erfolgte<br />

die Bewirtschaftung als Mähweide, wobei Mahd <strong>und</strong> Beweidung auf den Flächen jährlich<br />

wechselten. Dadurch konnte nach der Ansaat eine weitgehend einheitliche Nutzung<br />

umgesetzt werden. Bei geringem Aufwuchs während der Sommermonate<br />

(Wachstumsdepression in der Trockenperiode) wurden die Tiere (Jungvieh <strong>und</strong><br />

Milchvieh) auf der Weide mit konserviertem Aufwuchs zugefüttert.<br />

Als Pflegemaßnahmen erfolgten ab 2001 im Frühjahr das Eggen des Mühlberges <strong>und</strong><br />

nach der Beweidung das Mulchen der Weidereste. Auf jährlich alternierenden<br />

Teilflächen erfolgte außerdem zu Vegetationsbeginn die Ausbringung von ca. 20 m 3 ha -1<br />

Gülle mit Hilfe eines Schleppschlauch-Verteilers.<br />

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