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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

3.6 Multivariate Zusammenhänge zwischen Standort, Vegetation <strong>und</strong> Bewirtschaftung<br />

Nach der Betrachtung einzelner Einflüsse auf die Ausprägung der Vegetation wird im<br />

Folgenden die floristische Zusammensetzung der untersuchten Parzellen dem Komplex<br />

der untersuchten Variablen (Standort- Bestandes- <strong>und</strong> Bewirtschaftungsparameter)<br />

insgesamt gegenübergestellt. Dies erfordert die Anwendung multivariater Verfahren, da<br />

diese die Möglichkeit bieten, komplexe Zusammenhänge zwischen verschiedenen<br />

Messgrößen zusammen zu erfassen. Bei der vorliegenden Untersuchung wurden<br />

zunächst die untersuchten Probenflächen anhand ihrer Artenzusammensetzung mittels<br />

Clusteranalyse in Gruppen gegliedert. Anchließend wurde eine Diskriminanzanalyse<br />

durchgeführt, um die Bedeutung der untersuchten Variablen für die Zusammensetzung<br />

der Gruppen festzustellen.<br />

3.6.1 Clusteranalyse<br />

Für jedes der drei Untersuchungsjahre (2001-2003) wurden die untersuchten Parzellen<br />

entsprechend ihrer Artenzusammensetzung mittels einer Clusteranalyse gruppiert<br />

(siehe Kap. 2.3.1.4). Das Ergebnis dieser Gruppierung der Probenflächen anhand ihrer<br />

Artenzusammensetzung bzw. der ermittelten Pflanzengruppen wurde in<br />

Dendrogrammen dargestellte (Abb. A 9). Die Unterteilung der Gruppen erfolgte grafisch<br />

anhand des erhaltenen Dendrogramms mit der Festlegung eines Schwellenwertes zur<br />

Gruppenbildung bei einem Ähnlichkeitsniveau von 1,20 in 2001, 1,23 in 2002 <strong>und</strong> 1,14<br />

in 2003. Die daraus gebildeten Gruppen waren während der drei Jahre durch eine<br />

ähnliche Artenzusammensetzung charakterisiert (Abb. 19, Abb. 20, Abb. 21, Tab. A 29,<br />

Tab. A 30 <strong>und</strong> Tab. A 31) <strong>und</strong> wurden daher jeweils mit dem gleichen Buchstaben<br />

gekennzeichnet. Die darauf folgende Zahl gibt das Jahr an (z.B. A01 bezeichnet die<br />

Gruppe A im Jahr 2001).<br />

Abb. 19: Mittlere Ertragsanteile der dominanten Arten in den sechs nach<br />

Clusteranalyse gebildeten Gruppen (2001).<br />

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