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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

3.8.2 Vegetation<br />

Von den sieben im Herbst 1998 angesäten Arten waren auf den drei Intensivflächen<br />

Lolium perenne, Dactylis glomerata <strong>und</strong> Trifolium repens am stärksten vertreten (Tab. A<br />

44). Die durchschnittlichen Ertragsanteile von Lolium perenne blieben auf allen<br />

Intensivflächen unter 35 % während die von Dactylis glomerata zwischen ca. 25 % (auf<br />

I01) <strong>und</strong> 51 % (auf I03) schwankten. Bei Trifolium repens erreichten die mittleren<br />

Ertragsanteile maximal 19 % <strong>und</strong> bei den übrigen angesäten Arten (Festuca pratensis,<br />

Festuca rubra, Poa pratensis, Phleum pratense) nur sehr niedrige Werte.<br />

Unter den nicht angesäten Arten wurde hier nur Poa trivialis berücksichtigt, da die<br />

Anteile der anderen natürlich etablierten Arten irrelevant waren. Poa trivialis war jedoch<br />

mit durchschnittlichen Ertragsanteilen bis 16 % (auf I02) vertreten.<br />

Die Verteilung der Ertragsanteile der dominantesten Arten auf den drei fein gerasterten<br />

Teilflächen wird in den Kap 3.8.4.2 näher betrachtet.<br />

3.8.3 Zusammenhänge auf den fein gerasterten Teilflächen<br />

Zur Erfassung von bestehenden Zusammenhängen zwischen den erhobenen<br />

Parametern (Standortparameter, Vegetation, Ertrag <strong>und</strong> Futterqualität) wurden auch bei<br />

den intensiv beprobten Flächen, analog zur Vorgehensweise auf der<br />

Gesamtuntersuchungsfläche, die Werte zueinander in Beziehung gesetzt. Dazu wurde<br />

der Korrelationskoeffizient aller Parameter untereinander errechnet. Die aus der<br />

Berechnung signifikant resultierenden Zusammenhänge werden als Hilfsstellung bei der<br />

Erklärung der Ergebnisse der Qualität der Interpolation bei verschiedenen Rasterweiten<br />

(Kap. 3.8.4 u. 4.8.1.2) <strong>und</strong> der Variogrammanalyse (Kap. 3.8.5 u. 4.8.1.3) auf den<br />

einzelnen Teilflächen beitragen.<br />

Die jeweiligen auch teilweise hoch signifikanten Zusammenhänge zwischen den<br />

spezifischen Standortparametern, Ertragsanteilen der Pflanzenarten,<br />

Trockenmasseerträgen sowie Futterqualitätsparametern waren nur auf einer der drei<br />

Teilflächen bzw. vorwiegend auf der Fläche I02 häufig vorhanden (Tab. A 48, Tab. A 49<br />

<strong>und</strong> Tab. A 50).<br />

Die Beziehungen zwischen den Standortparametern (Tab. A 45, Tab. A 46 <strong>und</strong> Tab. A<br />

47) waren deutlich anders ausgeprägt. Hier zeigte sich gleichzeitig auf den Flächen I01<br />

<strong>und</strong> I02, wie zu erwarten, eine starke Abhängigkeit der chemisch-physikalischen<br />

Bodeneigenschaften, der Reliefattribute sowie der nutzbaren Feldkapazität des<br />

effektiven Wurzelraums von der Korngröße. Insbesondere die Zusammenhänge mit den<br />

Reliefattributen deuten auf eine Arealverteilung der Kornfraktionen durch<br />

witterungsabhängige Erosionsphänomene (lateralen Transport) von Kuppe <strong>und</strong><br />

Hangbereich zu Hangfuß hin. Von der Korngröße hingen auch die chemischen<br />

Bodeneigenschaften ab, was sich auf der Fläche I01 vor allem am pH-Wert, Ct-, Corg<br />

sowie Nt-Gehalt zeigte, <strong>und</strong> auf der Fläche I02 am pH-Wert <strong>und</strong> Nt-Gehalt. Auf den<br />

Flächen I01, I02 <strong>und</strong> I03 wurde dazu der Zusammenhang zwischen elektrischer<br />

Leitfähigkeit <strong>und</strong> Tonfraktion (positiv), Schlufffraktion (negativ), nutzbarer Feldkapazität<br />

des effektiven Wurzelraums (negativ), sowie Mg-Gehalt (positiv <strong>und</strong> nur auf I02 <strong>und</strong> I03)<br />

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