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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

• den Parametern, die horizontale Areale, Wassereinzugsgebiete wie<br />

Hangfußbereiche anzeigen.<br />

Dagegen ergaben sich im negativen Pol hohe Ladungen bei<br />

• den Ertragsanteilen von Trifolium repens,<br />

• der Lagerungsdichte des Bodens,<br />

• dem Steingehalt,<br />

• der Wertzahl (sie verlor während der Jahre an Bedeutung),<br />

• der Hangneigung <strong>und</strong><br />

• der Tonfraktion des Bodens.<br />

Die Übersicht der durchschnittlichen Faktorwerte (Tab. 15) der Diskriminanzanalyse<br />

zeigt, dass die Diskriminanzfunktionen II jeweils die Gruppe F in 2001, E in 2002 <strong>und</strong> H<br />

in 2003 von der Gruppe D abgrenzten.<br />

Die Diskriminanzfunktionen III wiesen bei folgenden Parametern positive Ladungen auf:<br />

• Lolium perenne (Trifolium repens nur in 2003),<br />

• ton- <strong>und</strong> nährstoffreiche Böden (Mg-, Ct- <strong>und</strong> Corg-Gehalt),<br />

• elektrische Leitfähigkeit,<br />

• Zuflussrichtung <strong>und</strong><br />

• Wertzahl.<br />

Im negativen Bereich korrelierten Trockenmasseertrag <strong>und</strong> Schlufffraktion des Bodens.<br />

Die Zuordnung weiterer für die drei Untersuchungsjahre gleich bleibender<br />

Merkmalsvariablen zu diesem Pol erfolgte nicht so deutlich wie bei den vorherigen<br />

Diskriminanzfunktionen. Hierfür sind Hinweise bei den Faktorwerten zu finden. Ihre<br />

Übersicht (Tab. 15) weist darauf hin, dass die Diskriminanzfunktionen III in 2001 für die<br />

Trennung der Gruppe E von D, in 2002 der Gruppe D von A <strong>und</strong> in 2003 der Gruppe E<br />

von G geeignet waren.<br />

Die Gruppen, die sich von einer Diskriminanzfunktion trennen lassen, waren für jedes<br />

Untersuchungsjahr immer wieder unterschiedlich (besonders im negativen Pol) <strong>und</strong><br />

deswegen war auch die Anzahl der gemeinsamen Merkmalvariablen, die während der<br />

Jahre die entsprechenden Diskriminanzfunktionen charakterisieren, gering.<br />

Zusätzlich wurde eine Diskriminanzanalyse (der zusammengewürfelten Daten aus dem<br />

Jahr 2001 <strong>und</strong> 2003) für eine Auswahl von Parzellen durchgeführt, die in der<br />

Clusteranalyse für die Jahre 2001 <strong>und</strong> 2003 den gleichen Gruppen zugeordnet worden<br />

waren („engere Gruppen“, siehe Kap. 3.6.1). Dies hatte zum Ziel, zu prüfen, ob die<br />

vorher dargestellten Ergebnisse sich auf den Parzellen mit geringerer<br />

Vegetationsdynamik bestätigen, beziehungsweise dort noch deutlicher hervortreten<br />

würden.<br />

Die Gesamtauftrennung der Gruppen erfolgte zu 21 % durch die Diskriminanzfunktion I,<br />

zu 14 % durch die Diskriminanzfunktion II <strong>und</strong> zu weiteren 10 % durch die<br />

Diskriminanzfunktion III (Tab. A 35).<br />

Die Diskriminanzfunktion I für die „engeren Gruppen“ war überwiegend durch dieselben<br />

Merkmalsvariablen charakterisiert, die bereits die zuvor betrachteten<br />

Diskriminanzfunktionen I für alle Parzellen kennzeichneten. Gleichzeitig lieferten die<br />

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