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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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LEHMANN (2002).<br />

2.3.1.6 Multivariate Regressionsanalysen<br />

Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Für die Untersuchung der Etablierung von Trifolium repens wurde für alle drei Jahre<br />

eine multivariate Regressionsanalyse mittels GLM-Procedures (GLM für "General Linear<br />

Model") in SAS (SAS Institute, 1997) verwendet.<br />

Zur Bestimmung des Einflusses auf Weißkleeertragsanteile wurden in das Modell nicht<br />

nur die Haupteffekte, sondern auch ihre gegenseitige Beeinflussung in Form von<br />

Wechselwirkungen bzw. zweier <strong>und</strong> dreier Interaktionseffekte einbezogen. Das Modell<br />

wurde schrittweise auf die signifikanten Effekte (P< 0.05) reduziert. Als Haupteffekte<br />

wurden die chemischen Bodenwerte (pH-Wert, P-, K-, Mg- <strong>und</strong> Nt-Gehalt) sowie der<br />

geschätzte Tonfraktionsanteil ausgewählt.<br />

Die Wirkung einzelner signifikanter Effekte aus der Regressionsgleichung wurde als<br />

Grafik dargestellt. Für die fortlaufend dargestellten Haupteffekte (Interaktionseffekte)<br />

wurde eine Variationsbreite („range“) ihrer Werte verwendet, die um ihre Mittelwerte +/ -<br />

Standardabweichung lagen. Die in der Graphik nicht direkt dargestellten aber dennoch<br />

signifikanten Effekte waren darin implementiert <strong>und</strong> auf ihren Mittelwert fixiert.<br />

Vor der Berechung des Modells wurden die Weißkleeertragsanteile zunächst<br />

logarithmiert <strong>und</strong> anschließend für die graphische Darstellung wieder rücktransformiert.<br />

CONNOLLY and WACHENDORF (2001) geben detaillierte Erklärungen zu den genannten<br />

Berechnungen.<br />

2.3.1.7 Spezielle <strong>Analyse</strong>n bei den Intensivflächen<br />

Für die beiden folgenden <strong>Analyse</strong>n (Kap. 2.3.1.7.1 <strong>und</strong> 2.3.1.7.2) der Intensivflächen<br />

wurden je chemischem Bodenparameter beider Tiefen gewogene arithmetische<br />

Mittelwerte gebildet.<br />

2.3.1.7.1 Vergleichsmaße für die interpolierten Karten der Intensivuntersuchungen<br />

Um den Verlust an Information bei den punktuell erhobenen Datensätzen mit jeweils<br />

größeren Abständen im Vergleich zu den „vollständigen“ Datensätzen (6,25x6,25 m-<br />

Raster) sowie bei den interpolierten rasterartig angeordneten Punktdaten mit jeweils<br />

größeren Abständen festzustellen, wurden Mittelwert <strong>und</strong> statistische<br />

Streuungsmaßzahl wie Standardabweichung bzw. Variationskoeffizient verwendet.<br />

Als Vergleichsmaß der Interpolation zwischen Datensätzen mit 6,25x6,25 m-Raster<br />

(Feldrealität) <strong>und</strong> Datensätzen mit unterschiedlicher Rasterweite wurde die Wurzel aus<br />

dem mittleren quadratischen Fehler (RMSE - root mean square error) (VOLTZ and<br />

WEBSTER, 1990) berechnet (Formel siehe Anhang). Dieses Fehlermaß (in der Einheit<br />

der verschiedenen Parameter) beschreibt, inwieweit die geschätzten Werte (d.h. die<br />

Werte aus der Interpolation mit breiteren Rasterweiten) im Durchschnitt den<br />

Validierungswerten entsprechen, ohne dass sich dabei positive <strong>und</strong> negative<br />

Abweichungen gegenseitig ausgleichen können. Dabei werden größere Abweichungen<br />

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