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Flächenhafte und funktionale Analyse kleinräumiger ...

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Ergebnisse<br />

3.2 Vegetation - Dynamik der Pflanzenarten<br />

Von den sieben im Herbst 1998 angesäten Arten waren im Untersuchungszeitraum<br />

Lolium perenne, Dactylis glomerata <strong>und</strong> Trifolium repens am stärksten vertreten (Abb. 9;<br />

Abb. A 6 <strong>und</strong> Abb. A 7). Die durchschnittlichen Ertragsanteile von Lolium perenne<br />

blieben von 2001 bis 2003 annähernd stabil (ca. 43 bzw. 41 %). Am stärksten vertreten<br />

war dabei die Lolium perenne-Ertragsanteilklasse zwischen 41 <strong>und</strong> 55 %, die den<br />

Mühlberg flächenmäßig zu fast 60 % abdeckte (siehe Anhang Abb. A 5; Tab. A 3).<br />

Das Vorkommen von Dactylis glomerata nahm mäßig, aber kontinuierlich zu von 17 %<br />

(2001) über 20 % (2002) bis 22 % (2003). Dabei deckten die Areale, in denen diese Art<br />

stärker vertreten war (d.h. Ertragsanteilklassen zwischen 16 <strong>und</strong> 40 %) den Mühlberg,<br />

anfangs zu 27 %, in 2003 schließlich zu 39 % ab.<br />

Die Dynamik von Trifolium repens wird wegen seiner Bedeutung für die<br />

Stickstofffixierleistung <strong>und</strong> die Futterqualitätseigenschaften, die sehr wichtig speziell für<br />

den Ökologischen Landbau sind, besonders eingehend betrachtet. Der Weißklee<br />

etablierte sich nahezu flächendeckend, jedoch mit rückläufigem Trend (vergleiche Abb.<br />

9). In 2001 betrugen die durchschnittlichen Ertragsanteile 22 %, in 2002 15 % <strong>und</strong> 2003<br />

16 %. Dieser rückläufige Trend ist bei hohen Weißkleeertragsanteilen stärker als bei<br />

niedrigen <strong>und</strong> ebenfalls deutlich erkennbar bei der Einteilung der Fläche in<br />

Ertragsanteilklassen (Abb. A 5; Tab. A 3).<br />

Bei den übrigen angesäten Arten (Festuca pratensis, Festuca rubra, Poa pratensis,<br />

Phleum pratense) erreichten die mittleren Ertragsanteile insgesamt nur sehr niedrige<br />

Werte (< 7 %). Bei allen Arten, außer Poa pratensis, nahmen sie im Laufe des<br />

Untersuchungszeitraumes ab (Erläuterung siehe Anhang - Abb. A 6; Abb. A 7; Tab. A<br />

3).<br />

Die durchschnittlichen Ertragsanteile nicht angesäter Arten, die sich nachfolgend auf<br />

dem Mühlberg verbreiteten, lagen im Jahr 2001 bei 8 % <strong>und</strong> nahmen zu auf 13 % in<br />

2002 bis 16 % im Jahre 2003. In 2003 deckten sie mit einer Ertragsanteilklasse<br />

zwischen 2 <strong>und</strong> 10 % bereits fast 30 % des Mühlberges ab (Abb. A 7; Tab. A 3).<br />

Ertragsanteil<br />

(%)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Trifolium repens<br />

Lolium perenne<br />

Dactylis glomerata<br />

n. a. Arten<br />

Poa pratensis<br />

Festuca pratensis<br />

Festuca rubra<br />

Phleum pratense<br />

2001 2002<br />

Jahr<br />

2003<br />

Abb. 9: Übersicht über den durchschnittlichen Ertragsanteil der angesäten <strong>und</strong> nicht<br />

angesäten Arten auf dem „Mühlberg“ (n. a. Arten = nicht angesäte Arten).<br />

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