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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil B: Marktanalyse<br />

1.4 Leerstandsentwicklung<br />

Die Entwicklungen des Büroflächenleerstandes in Düsseldorf ergeben erstaunlicherweise<br />

insgesamt ein unheitliches Bild mit stark schwankenden Angaben bzgl. Leerstandraten<br />

und Leerstand in Quadratmetern (laut verschiedener Makler und der Wirtschaftsförderung).<br />

Insgesamt kann allerdings festgehalten werden, dass Düsseldorf – neben Hamburg –<br />

am Ende des Jahres 2001 <strong>eine</strong>n stark angestiegenen Leerstand von 40 Prozent auf<br />

rund 360.000 m² zu verzeichnen hat, während der Zuwachs in anderen Städten nur<br />

gering ausfiel oder der Leerstand sogar sank (Stuttgart –2,8 Prozent, Leipzig –0,5 Prozent,<br />

Berlin +4,4 Prozent, Frankfurt +9,5 Prozent). 241<br />

Auf das Düsseldorfer Stadtgebiet entfielen 2001 dabei rd. 280.000 m² Leerstandsfläche.<br />

Zum Ende des 1. Quartals 2002 stehen im Düsseldorfer Stadtgebiet knapp<br />

325.000 m² Bürofläche zur Verfügung, entsprechend <strong>eine</strong>m Plus von 15 Prozent gegenüber<br />

dem letzten Quartal 2001. Weitere ca. 81.000 m² stehen in den Randgebieten<br />

Ratingen, Neuss, Meerbusch, Hilden und Erkrath leer. 242 Damit hat sich die Leerstandsrate<br />

bis Ende März 2002 im Stadtgebiet auf 4,9 Prozent erhöht. Anfang des<br />

letzten Jahres lag die Quote noch bei 3,1 Prozent und war über 3,6 Prozent Mitte des<br />

Jahres auf 4,2 Prozent Ende 2001 angestiegen. Die Leerstandentwicklung in den<br />

kommenden neun Monaten wird dabei durch mehrere Makler auf rd. 5,5 Prozent eingeschätzt,<br />

unter zugrunde Legung <strong>eine</strong>s prognostizierten Umsatzes in <strong>eine</strong>r Größenordnung<br />

zwischen 250.000m² und 300.000m² bis zum Ende 2002. 243 Mitarbeiter der<br />

Wirtschaftsförderung sehen allerdings als einzige gegenläufige Meinung <strong>eine</strong>n Leerstand<br />

von weniger als 4 Prozent bis zum Ende des Jahres 2002 voraus.<br />

Allgemein muss der relativ starke Anstieg des Leerstandes richtig interpretiert werden.<br />

Mit 309.000 m² (Stand 03/2002) dominieren weiterhin die älteren Bestandsflächen den<br />

Leerstand in Düsseldorf. Dagegen zeigt <strong>eine</strong> Analyse der Vermietungen, dass in erster<br />

Linie neuwertige Flächen gefragt werden. Circa ein Drittel der leerstehenden Flächen<br />

befinden sich in Gebäuden aus den 50er und 60er Jahren. Ihre Ausstattung entspricht<br />

nicht mehr dem Marktstandard. Die Art der Mängel schließt häufig aus wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten <strong>eine</strong> Sanierung aus, so dass ihre Vermietungschancen sehr schlecht<br />

sind. 244 Allerdings entfallen auch 31 Prozent des Gesamtleerstandes auf neuwertige<br />

241 Vgl. Office Market Report Germany 2002 – Müller International, S. 7<br />

242 Vgl. Büroflächenmarkt Düsseldorf , 1. Quartal 2002 - Jones Lang LaSalle, S. 3<br />

243 Vgl. Büroflächenmarkt Düsseldorf , 1. Quartal 2002 - Jones Lang LaSalle, S. 4<br />

244 Vgl. Dr. Lübke Immobilien (2001): a.a.O, S. 35<br />

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