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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil A: Grundlagen<br />

So versteht man unter der Standort- und Marktanalyse das systematische und objektive<br />

Sammeln, Gewichten und Auswerten von direkt und indirekt mit <strong>eine</strong>r Immobilie in<br />

Zusammenhang stehenden Informationen. 29 Neben diesen „äußeren“ Rahmenbedingungen<br />

müssen aber auch die „inneren“ Voraussetzungen <strong>eine</strong>s Projektes – also letzten<br />

Endes das Bau- und Nutzungskonzept in s<strong>eine</strong>r Eignung und Verwertbarkeit - mit<br />

bewertet werden.<br />

Abbildung 4: Die Rahmenbedingungen <strong>eine</strong>s Immobilien-Objektes<br />

Physische Bedingungen Sozio-ökonomische Bedingungen<br />

Immobilienmarkt<br />

(Angebot/Nachfrage)<br />

Standort-Rahmenbedingungen<br />

Immobilien-Objekt<br />

Marktgegebenheiten<br />

Struktur und Entwicklung des<br />

relevanten Nutzungssektors<br />

Quelle: Munke, G.: Standort- und Marktanalyse in der Immobilienwirtschaft. In: Schulte, K.-W. (Hrsg.): Handbuch<br />

Immobilien-<strong>Projektentwicklung</strong>. Köln 1996, S. 108<br />

Ziel <strong>eine</strong>r im Rahmen der <strong>Projektentwicklung</strong> erstellten STOMA ist <strong>eine</strong> auf den Erhebungen<br />

aufbauende plausible und abgesicherte Investitionsentscheidung und die Bewertung<br />

<strong>eine</strong>s konkreten Projektes in s<strong>eine</strong>r Größenordnung, Nutzungsstruktur und –<br />

qualität sowie s<strong>eine</strong>r Wirtschaftlichkeit. 30 In der Regel steht die STOMA dabei in <strong>eine</strong>m<br />

Entscheidungszusammenhang, dem Auftraggeber möglichst konkrete Hinweise bezüglich<br />

s<strong>eine</strong>s Projektes zu liefern und standort-, marktseitige-, objekt- und konzeptspezifische<br />

Restriktionen <strong>für</strong> das Investment aufzuzeigen.<br />

Restriktionen ergeben sich dabei meist aus der Erkenntnis <strong>eine</strong>s nur suboptimalen<br />

Standortes, <strong>eine</strong>r zu geringen Nachfrage, aus Einschränkungen aus der Nachbarschaft<br />

oder aus der nicht ausreichenden Erschließung <strong>für</strong> die erforderlichen Verkehrsarten 31 .<br />

Das sich bereits in der Industrie immer breiter durchsetzende Prinzip der „lean production“<br />

32 wäre – auf die Immobilienbranche übertragen – <strong>eine</strong> mögliche Lösung zur Mini-<br />

29 Vgl. Muncke, G. (1996): a.a.O., S. 106<br />

30 Vgl. Muncke, G. (1996): a.a.O., S. 106<br />

31 Vgl. Muncke, G. (1996): a.a.O., S. 153<br />

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