Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...
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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Standortanalyse<br />
III Standortanalyse<br />
1 Makrostandort<br />
Im Hinblick auf die Standortgebundenheit von Immobilien, ihre langfristige Wertentwicklung<br />
und der Tatsache, dass sich durch Wettbewerb zwischen Städten und Stadtregionen<br />
eigenständige Profile innerhalb des bundesdeutschen polyzentrischen Immobilienmarktes<br />
entwickeln, ist <strong>eine</strong> sachgerechte Einschätzung des Standortes Düsseldorf<br />
– als jetziger und zukünftiger Sitz von Deloitte & Touche - unverzichtbar. Folgende<br />
Standortfaktoren und Kennzahlen werden betrachtet und ggf. mit dem bundesweiten<br />
bzw. landesweiten Durchschnitt verglichen: Lage im Raum, Bevölkerung, Verkehrsinfrastruktur,<br />
Funktionsänderungen, Beschäftigungs- und Wirtschaftsstruktur und<br />
deren Entwicklung, sowie die weichen Standortfaktoren. Methodisch wird der Makrostandort<br />
durch die Auswertung verschiedener Veröffentlichungen sowie quantitativer<br />
statistischer Verfahren analysiert.<br />
1.1 Lage im Raum - Überblick<br />
Düsseldorf, Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen und achtgrößte deutsche<br />
Großstadt mit rund 570.000 Einwohnern, liegt im Zentrum des Ballungsraumes Rhein-<br />
Ruhr 170 mit <strong>eine</strong>r vergleichsweise hohen Einwohnerdichte von 2.620 Einwohner/km². 171<br />
Die Stadt ist heute <strong>eine</strong>s der bedeutendsten Wirtschaftszentren in der Bundesrepublik.<br />
Rund 400.000 Beschäftigte arbeiten in Düsseldorf, davon rund 79 Prozent im Dienstleistungssektor.<br />
172 Die Stadt hat sich nach dem zweiten Weltkrieg vom traditionellen<br />
Industriestandort zu <strong>eine</strong>m wichtigen internationalen Handels 173 - und Dienstleistungszentrum<br />
174 entwickelt, mit herausragenden Bedingungen als Telekommunikationsstandort.<br />
Die Landeshauptstadt profitiert maßgeblich von der dynamischen Entwicklung<br />
und den damit einhergehenden hohen Wachstumsraten der Zukunftsbranchen Multimedia,<br />
Telekommunikation und Informationstechnik. Zudem ist die Werbebranche in<br />
170<br />
In der BRD haben sich sechs Ballungsräume entwickelt (Rhein Ruhr-Region; Berlin-Region; Rhein-<br />
Main-Region; Region Stuttgart; Region Hamburg und Region München), von denen die Rhein-Ruhr-<br />
Region mit 11,2 Millionen Einwohnern mit Abstand der größte Ballungsraum - vor dem zweitgrößten<br />
Ballungsraum Berlin-Region mit 4 Millionen Einwohnern - ist. (Vgl. Bundesamt <strong>für</strong> Bauwesen und<br />
Raumordnung 1999: Ballungsräume gemäß MKRO-Abgrenzung, ohne Seitenangabe)<br />
171<br />
Lediglich die Städte Berlin, München, Essen und Stuttgart haben <strong>eine</strong> höhere Einwohnerdichte. (Vgl.<br />
Landeshauptstadt Düsseldorf – Amt <strong>für</strong> Statistik und Wahlen (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch 2001,<br />
Einwohner zum 30.06.1999)<br />
172<br />
Vgl. Anhang I: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen in Düsseldorf 1991<br />
bis 2002<br />
173<br />
In Düsseldorf befinden sich 2.800 Großhandelsbetriebe mit fast 31.000 Beschäftigten. Dies umfasst<br />
rund 5 Prozent des Großhandels – und rund 15 Prozent des Auslandsumsatzes des deutschen Großhandels.<br />
(Vgl. Landeshauptstadt Düsseldorf – Werbe- und Wirtschaftsförderungsamt (Hrsg.): Daten<br />
und Fakten zum Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Düsseldorf 2001, S. 9)<br />
174<br />
Mittlerweile sind fast 80Prozent der gesamten Arbeitsplätze Düsseldorfs im Tertiären Sektor angesie-<br />
delt.<br />
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