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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil B: Marktanalyse<br />

absolute Beschäftigungsentwicklung in die Zukunft fortgeschrieben worden. 254 Unter<br />

Hinzuziehung weiterer Informationen über die allgem<strong>eine</strong> wirtschaftliche Entwicklung<br />

bzw. die Entwicklungen in den einzelnen Branchen, mussten diese Trends von Fall zu<br />

Fall korrigiert werden, wenn die Fortschreibung zu k<strong>eine</strong>m plausiblen Ergebnis führte.<br />

Offensichtlicher Nachteil dieser Methode des „informed guess“ liegt in den kaum vorausschätzbaren<br />

übergeordneten und konjunkturellen Entwicklungen bzw. regionalspezifischen<br />

Veränderungen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n Zeitraum von<br />

mehreren Jahren.<br />

Die vorliegende Arbeit analysiert als Basis <strong>für</strong> die spätere Prognose, die relative Entwicklung<br />

der Düsseldorfer Gesamtbeschäftigung in Bezug auf den Bundesdurchschnitt<br />

<strong>für</strong> den Zeitraum 1991 bis 2001. Durch den Bezug der regionalen Entwicklung auf die<br />

Gesamtveränderung im Bundesgebiet können konjunkturelle Einflüsse eher herausgefiltert<br />

und regionale Wachstumsaussichten zuverlässiger abgeschätzt werden. Die<br />

spätere Prognose beschränkt sich auf den Anteil der Region an allen Beschäftigten.<br />

Durch empirische Nachweisbarkeit kann davon ausgegangen werden, dass die relative<br />

Beschäftigungsentwicklung <strong>eine</strong>r Region <strong>eine</strong>n stabilen Verlauf nimmt. 255<br />

Absolute Zahlen erhält man durch die Multiplikation des geschätzten regionalen Anteils<br />

mit der Gesamtzahl der Beschäftigten im Bundesgebiet. Voraussetzung ist <strong>eine</strong> extern<br />

vorzugebene Prognose der bundesdeutschen Gesamtbeschäftigungsentwicklung 256 ,<br />

auf die im weiteren Verlauf eingegangen wird.<br />

Als Grundlage <strong>für</strong> die Ermittlung der Gesamtbeschäftigung in Düsseldorf und auf Bundesebene<br />

dient die vierteljährlich fortschreibende amtliche Statistik der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten. Zahlen zu den Beamten und Selbständigen, die in dieser<br />

Statistik nicht erfasst werden, ergeben sich aus der Personalstatistik des öffentlichen<br />

Dienstes bzw. dem Mikrozensus.<br />

Die absoluten Beschäftigungszahlen haben sich sowohl in Düsseldorf als auch im<br />

Bundesgebiet in der ersten Hälfte des Beobachtungszeitraumes rückläufig entwickelt<br />

(<strong>eine</strong> Ausnahme bildet Düsseldorf mit <strong>eine</strong>m Anstieg im Jahre 1992) und erhöhen sich<br />

kontinuierlich seit den Jahren 1996/97 (vgl. auch Teil B: Kapital III – 1.3 Beschäftigung<br />

und Wirtschaftsstruktur). Die relative Beschäftigungsentwicklung hingegen zeigt k<strong>eine</strong><br />

eindeutige Tendenz.<br />

254<br />

Vgl. z.B. Hennings, G. (1993): a.a.O.; Dobberstein, M. (1997): a.a.O. (b)<br />

255<br />

Vgl. Bade, F.-J.: Regionale Beschäftigungsprognose 1995. Forschungen zur Raumentwicklung , Bd.<br />

21. Bonn 1991, S. 38 ff.<br />

256<br />

Vgl. Bade, F.-J.: Regionale Beschäftigungsprognose. Dortmund 1996, S. 3 f.<br />

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