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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil B: Marktanalyse<br />

genen zehn Jahre (der Durchschnittswert lag hier bei 158.310 m²), so erscheint das<br />

prognostizierte Büroflächenangebot der Jahre 2005 bis 2011 von durchschnittlich<br />

190.000 m² als sehr hoch.<br />

Bei der Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage muss weiterhin berücksichtigt<br />

werden, dass auch der prognostizierte Bedarf über zehn Jahre als Durchschnittswert<br />

angegeben ist. Zu welchem Zeitpunkt er tatsächlich realisiert wird, ist abhängig vom<br />

Verlauf der konjunkturellen Entwicklung und kann nicht längerfristig vorausgeschätzt<br />

werden.<br />

4 Fazit<br />

Zum anvisierten Fertigstellungstermin des Projektes bis Mitte 2003 wird die Konkurrenzsituation<br />

in allen drei Varianten bereits von <strong>eine</strong>m sehr ausgeprägten Angebotsüberhang<br />

(177.000 m² bis 270.000 m² NF) bestimmt sein. Bei dieser Betrachtung ist<br />

die Leerstandsquote noch nicht berücksichtigt. Zwar wird der Angebotsüberhang durch<br />

den Leerstand theoretisch verschärft bzw. zeitlich verlängert, tatsächlich kommt diesem<br />

allerdings weniger Bedeutung zu, da ca. zwei Drittel des Leerstandes aufgrund<br />

von Lage- und Ausstattungsmängel bei <strong>eine</strong>m ausreichenden, attraktiveren Angebot<br />

auf lange Sicht schlechte Vermietungschancen haben. Sogenannte Flächenumschichtungen,<br />

d.h. verstärkter Umzug von Altbau- in Neubauflächen, wie sie in den<br />

vergangenen Jahren zu beobachten waren, beeinflussen zwar nicht die Summe der<br />

nachgefragten Flächen, sie erhöhen aber die Nachfrage nach Neubauflächen und verschlechtern<br />

die durchschnittliche Qualität des Leerstandes. Die Fortsetzung des Flächenumschichtungsprozesses<br />

ist zu erwarten, solange ausreichend moderne, d.h. flächenökonomische,<br />

folgekostensparende Neubauten an guten Standorten zu attraktiven<br />

Preisen auf dem Markt angeboten werden. Insofern stellt der momentane Leerstand<br />

k<strong>eine</strong> Gefahr <strong>für</strong> die Erfolgschancen neuer Projekte dar.<br />

Wahrscheinlich ist deshalb auch, dass das projektierte Angebot insbesondere in den<br />

etablierten Bürolagen – z.B. am Kennedydamm – aufgrund anhaltender Flächenumschichtungen<br />

zügiger absorbiert wird, als es die prognostizierte Nachfrage vermuten<br />

lässt. Aufgrund der Qualität des Gebäudes, dem baldigen Fertigstellungstermin Mitte<br />

2003 und der Vorvermietung des gesamten Gebäudes (zum heutigen Zeitpunkt), ist<br />

von <strong>eine</strong>r guten Vermarktbarkeit des „Bürogebäudes an der Schwannstraße 6“ auszugehen.<br />

Die Prognose des Büroflächenbedarfs in Düsseldorf <strong>für</strong> die Jahre ab 2004<br />

sollte jedoch – wenn die zukünftige konjunkturelle Entwicklung nicht zu <strong>eine</strong>r grundlegenden<br />

Überarbeitung dieser Werte führt – <strong>eine</strong> zurückhaltendendere Bautätigkeit zur<br />

Folge haben. Genaue Marktanalysen werden dementsprechend immer wichtiger werden<br />

<strong>für</strong> <strong>eine</strong> erfolgreiche Vermarktung von zukünftigen Büroprojekten.<br />

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