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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil B: Marktanalyse<br />

Bei der Erstellung von Büroflächenbedarfsprognosen hat sich <strong>eine</strong> Standardmethode<br />

herausgebildet, die auch in der folgenden Prognose Anwendung findet. 253 Sie beruht<br />

auf der Analyse der <strong>für</strong> die potentielle Büroflächennachfrage ausschlaggebenden Bestimmungsgrößen,<br />

dem Struktur- und dem Sacheffekt. Der Struktureffekt stellt den<br />

zusätzlichen Flächenbedarf dar, der durch die Steigerung der Zahl der Büroarbeitsplätze<br />

entsteht. Der Sacheffekt ergibt sich aus dem gestiegenen Flächenbedarf pro Arbeitsplatz.<br />

Insgesamt gliedert sich die Büroflächenbedarfsprognose in zwei Teile, wobei im ersten<br />

Teil im Rahmen <strong>eine</strong>r Bestandsanalyse die Entwicklung der den Struktur- bzw. Sacheffekten<br />

maßgeblich beeinflussenden Faktoren in <strong>eine</strong>m Vergangenheitszeitraum<br />

analysiert wird. Untersuchungsgegenstände sind die Bürobeschäftigten bzw. die Büroarbeitsplätze<br />

sowie der Büroflächenbestand, der mit Hilfe der fertiggestellten Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude und <strong>eine</strong>r Flächenkennziffer ermittelt wird. Damit die Entwicklungstrends<br />

dieser Faktoren erkennbar werden, umfasst der Analysezeitraum die Jahre<br />

1991 bis 2001. Singuläre Ereignisse können somit nicht die langfristigen Entwicklungstendenzen<br />

überlagern.<br />

Die Ergebnisse der Bestandsanalyse sind die Grundlage <strong>für</strong> den zweiten Teil, in dem<br />

die eigentliche Prognose vorgenommen wird. In diesem Teil wird der Umfang des zusätzlichen<br />

Büroflächenbedarfs bis zum Jahre 2011 im Wesentlichen durch Fortschreibung<br />

der im Analyseteil beobachteten Entwicklungen ermittelt und als Struktur- bzw.<br />

Sacheffekt ausgedrückt. Der Prognosehorizont beträgt analog zum Analysezeitraum 10<br />

Jahre, d.h. bis einschließlich 2011.<br />

Aufgrund zahlreicher möglicher Fehlerquellen hat das Ergebnis der Büroflächenbedarfsprognose<br />

den Charakter <strong>eine</strong>r fundierten Schätzung. Diese Fehlerquellen beruhen<br />

zum <strong>eine</strong>n darauf, dass die Stabilität der beobachteten Entwicklungen nicht immer sicher<br />

ist. Zum anderen bereiten fehlende oder unzureichende Datengrundlagen zu den<br />

Bestimmungsgrößen Schwierigkeiten <strong>für</strong> <strong>eine</strong> exakte Prognose. Fehlende Daten müssen<br />

durch begründete Annahmen ergänzt werden, die auf Erfahrungswerten beruhen<br />

oder aus Expertengesprächen gewonnen werden.<br />

2.2.1 Bestandsanalyse 1991 bis 2001<br />

� Entwicklung der Gesamtbeschäftigten<br />

In anderen Büroflächenbedarfsprognosen ist häufig die Gesamtbeschäftigung der betroffenen<br />

Region <strong>für</strong> zwei in der Vergangenheit liegende Zeitpunkte ermittelt und diese<br />

253 Vgl. Hennings, G.: Büroflächenbedarfsprognose Essen 2000. Dortmund 1993, S. 1<br />

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