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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil A: Grundlagen<br />

samten Nutzen gewichtet. 41 Erst mit Hilfe <strong>eine</strong>s objektivierenden Kriteriengerüstes<br />

kann man sich Aufschluss über die tatsächliche Lagequalität <strong>eine</strong>s Standortes <strong>für</strong> ein<br />

hochwertiges Dienstleistungsunternehmen verschaffen. Dies setzt allerdings voraus,<br />

dass die Kriterien richtig definiert, d.h. speziell <strong>für</strong> diesen Nutzer abgestimmt und so<br />

operationalisiert werden, dass sie auch <strong>eine</strong>r objektiven Messung unterzogen werden<br />

können. Ziel dieser Bewertungsform ist die Transparenz verschiedener oder auch gleicher<br />

Urteile über verschiedene Standorte vergleichend bewerten zu können – d.h. die<br />

relative Vorteilhaftigkeit <strong>eine</strong>s Standortes zu ermitteln - und <strong>eine</strong> Rangfolge aufstellen<br />

zu können.<br />

Die Standortanalyse erfolgt idealer Weise mithin zweistufig, indem in <strong>eine</strong>m ersten<br />

Schritt die Standortkriterien im Lichte der Interessen und Ziele der Investoren und vor<br />

allem der Nutzer gewichten werden, um dann in <strong>eine</strong>m zweiten Schritt die Faktoren zu<br />

messen und zu bewerten und somit den Nutzwert <strong>eine</strong>s Standortes ermitteln zu kön-<br />

nen. 42<br />

Im zweiten Teil dieser Arbeit - in der Projektstudie – werden innerhalb der Standortanalyse<br />

fünf Grundstücke mit Hilfe der NWA auf ihre Eignung bezüglich der Wünsche<br />

des Mieters hin untersucht. Dementsprechend werden zum besseren Verständnis<br />

des „Teil B: Kapitel II – 2 Bewertung der Standortalternativen“, die einzelnen Schritte<br />

<strong>eine</strong>r NWA im Folgenden theoretisch dargestellt:<br />

Grundzüge der NWA 43<br />

1. Formulierung der Problemstellung.<br />

2. Formulierung der zu bewertenden Alternativen (kriterienorientierte Vorauswahl<br />

treffen).<br />

3. Aufstellen <strong>eine</strong>s Zielsystems bzw. Festlegung von Bewertungsmaßstäben.<br />

4. Bestimmung der Bewertungskriterien mit denen die zu bewertenden Alternativen<br />

beschrieben werden sollen.<br />

5. Ermittlung der Zielerträge, d.h. <strong>für</strong> jedes Bewertungskriterium werden Messvorschriften/Indikatoren<br />

festgelegt.<br />

6. Umformung der Zielerträge in Zielerfüllungsgrade (Skallierung), d.h. um die<br />

Zielerträge miteinander vergleichen und zu <strong>eine</strong>m einheitlichen Nutzwert zusammenfassen<br />

zu können, erfolgt deren Umwandlung in Punktewerte (z.B. <strong>eine</strong>r Skala<br />

von 0 –100).<br />

41 Vgl. Diederichs, C. J. (1999): a.a.O., S. 173<br />

42 Vgl. Muncke, G. (1996): a.a.O., S. 113 ff.<br />

43 Vgl. Deiters, Jürgen: Nutzwertanalyse in der Raumplanung. In: Geographische Rundschau 1986, Heft<br />

4, S. 175 ff.<br />

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