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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil A: Grundlagen<br />

I Einleitung<br />

TEIL A: Grundlagen<br />

1 Problemstellung und Zielsetzung<br />

Die <strong>Projektentwicklung</strong> ist <strong>eine</strong> eigene Spezialisierungsrichtung von Unternehmen der<br />

Bau- und Immobilienwirtschaft. Für Banken, institutionelle Investoren, Makler und Bauunternehmen<br />

ist die <strong>Projektentwicklung</strong> ein lukratives Geschäftsfeld. Die damit verbundenen<br />

Vorteile <strong>eine</strong>r <strong>Projektentwicklung</strong> im eigenen Hause ( wie Entwicklungsgewinn<br />

und Einflussnahme auf die Gestaltung der Immobilie) liegen auf der Hand. Letzterer<br />

Aspekt ist dabei insbesondere <strong>für</strong> institutionelle Investoren entscheidend, deren Objekte<br />

ganz bestimmten qualitativen Anforderungen – etwa hinsichtlich Funktionalität,<br />

Flexibilität und Drittverwendungsfähigkeit – entsprechen müssen.<br />

Für Finanzdienstleister steht dabei <strong>eine</strong>rseits die Überlegung im Vordergrund, ein möglichst<br />

intelligentes und umfassendes Angebot rund um die Immobilie zu schaffen. Andererseits<br />

birgt die Finanzierung größerer Immobilienvorhaben immer auch unternehmerisches<br />

Risiko, so dass Banken als Projektpartner oder aber auch als Projektentwickler<br />

<strong>eine</strong> eigene Kompetenz im Entwicklungsgeschäft aufbauen müssen.<br />

Verständlich wird diese Situation durch <strong>eine</strong>n Rückblick auf den besonderen Immobilienmarkt<br />

der Nachkriegszeit. Die Wiederaufbauphase war gekennzeichnet von <strong>eine</strong>r<br />

anhaltend starken Nachfrage der gesamten Wirtschaft nach Immobilien aller Art. Die<br />

Anbieter wie Bauträger, Investoren, Bauspekulanten hatten <strong>eine</strong> sehr starke Stellung<br />

am Markt. So wurden selbst minderwertige Objekte an schlechten Standorten vom<br />

Markt angenommen. Die Nachfrager und Nutzer hatten oft k<strong>eine</strong> andere Wahl.<br />

Nach Abschluss der Wiederaufbauphase Ende der siebziger Jahre hat sich der gewerbliche<br />

Immobilienmarkt grundlegend gewandelt. Nicht mehr die Anbieter, sondern<br />

die Nachfrager und Nutzer haben zwischenzeitlich aufgrund des allgem<strong>eine</strong>n Überangebotes<br />

die stärkere Stellung am Markt erhalten. Durch Rationalisierung in der Wirtschaft<br />

werden zunehmend Büros und Verwaltungsbauten frei und die Bauwirtschaft hat<br />

sich durch den Abbau der Kapazitäten dem geringeren Bauvolumen angepasst. Dieser<br />

Strukturwandel des Immobilienmarktes verlangt von allen Beteiligten wesentlich höhere<br />

Leistungen und die Spezialisierung in allen Bereichen der Wirtschaft stellt immer höhere<br />

Anforderungen an die gewerbliche <strong>Büroimmobilie</strong>. Zudem mietet die gewerbliche<br />

Wirtschaft zunehmend die von ihr genutzten Immobilien, um überschaubare Verpflichtungen<br />

einzugehen und kein unnötiges Kapital zu binden. Dies muss nicht zuletzt bei<br />

späteren Umnutzungsmöglichkeiten berücksichtigt werden, denn aufgrund der darge-<br />

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