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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil B: Marktanalyse<br />

Die Zahl der Büroarbeitsplätze dürfte jedoch niedriger sein als die Zahl der Bürobeschäftigten,<br />

weil der Arbeitsmarkt auch z.T. durch Teilzeitbeschäftigte geprägt ist. Diese<br />

verfügen oftmals nicht über <strong>eine</strong>n eigenen Arbeitsplatz. Auf Bundesebene lag die<br />

Teilzeiterwerbsquote im Jahr 2000 bei rd.19,61 Prozent. 262 Ergebnisse des Mikrozensus<br />

2000 <strong>für</strong> die Stadt Düsseldorf ergeben <strong>eine</strong> Teilzeitbeschäftigung von 18,46 Prozent<br />

(rd. 35.722 Erwerbstätige). 263 Im Jahr 1991 lag die Düsseldorfer Teilzeiterwerbsquote<br />

dagegen nur bei 13,09 Prozent (rd. 24.294 Erwerbstätige). 264 Es wird angenommen,<br />

dass nur 50 Prozent der Teilzeitbeschäftigten über <strong>eine</strong>n eigenen Arbeitsplatz<br />

verfügen. Die andere Hälfte teilt sich zu zweit jeweils <strong>eine</strong>n Arbeitsplatz. Somit steht <strong>für</strong><br />

75 Prozent der Teilzeitbeschäftigten ein Büroarbeitsplatz zur Verfügung. Insgesamt<br />

belegen also 1991 in Düsseldorf 179.516 Beschäftigte <strong>eine</strong>n Büroarbeitsplatz. 2001<br />

liegt die Zahl bei 184.580. Somit ist ein Wachstum der Büroarbeitsplätze von 5.064 zu<br />

verzeichnen.<br />

� Entwicklung des Büroflächenbestandes<br />

Der Büroflächenbestand kann grundsätzlich berechnet werden, indem die Zahl der<br />

ermittelten Büroarbeitsplätze mit <strong>eine</strong>r durchschnittlichen Flächenkennziffer – d.h. der<br />

Büronutzfläche je Arbeiter – multipliziert wird:<br />

tx = Zeitpunkt x<br />

Büroflächenbestand (tx) = Bürobeschäftigte (tx) x Flächenkennziffer (tx)<br />

Die Zahl der Büroarbeitsplätze wurde bereits im vorhergehenden Kapitel <strong>für</strong> die Stadt<br />

Düsseldorf ermittelt. Fundierte Daten zu dem Büroflächenbestand bzw. zu Flächenkennziffern<br />

liegen weder auf Bundesebene noch <strong>für</strong> die Stadt Düsseldorf vor. Sie können<br />

aus k<strong>eine</strong>r Statistik entnommen werden. Eine Originärerhebung ist aus Kostenund<br />

Zeitgründen nicht möglich. Daher werden in der vorliegenden Arbeit die Flächenkennziffer<br />

und der Büroflächenbestand geschätzt.<br />

Ein gebräuchliches Verfahren, um <strong>eine</strong> Aussage über die Entwicklung des Büroflächenbestandes<br />

zu erhalten, ist die Auswertung der Baufertigstellungsstatistik. In diesem<br />

Verfahren wird die in <strong>eine</strong>m Zeitraum fertiggestellte Fläche als Büroflächennachfrage<br />

im gleichen Zeitraum definiert. 265 Dieses Verfahren wird im folgenden angewandt.<br />

262 Eigene Berechnung nach: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch 2001 –Erwerbstätigkeit<br />

im Mai 2000 nach Stellung im Beruf. Wiesbaden 2001, S. 108.<br />

263 Eigene Berechnung nach: Landesamt <strong>für</strong> Datenverarbeitung und Statistik NW – Ergebnisse des Mikrozensus<br />

2000 <strong>für</strong> Düsseldorf. Düsseldorf 2001, S. 36.<br />

264 Eigene Berechnung nach: Landesamt <strong>für</strong> Datenverarbeitung und Statistik NW – Ergebnisse des Mikrozensus<br />

1991 <strong>für</strong> Düsseldorf. Düsseldorf 1992, S. 33.<br />

265 Vgl. Hennings, G. (1993): a.a.O., S. 22 ff.<br />

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