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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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5.3 Hubbard–Modell 95<br />

für die QMC–Rechnung als auch für die SCGF–Rechnung wird diese Energielücke an<br />

der richtigen Stelle und <strong>in</strong> der richtigen Größenordnung wiedergegeben. Die Energielücke<br />

ist die Energiedifferenz zwischen den im Grundzustand besetzten Zuständen zu den im<br />

Grundzustand unbesetzten Zuständen, also den niedrigsten angeregten Zuständen. Im<br />

HF–Verständnis bedeutet das Überw<strong>in</strong>den der Energielücke die <strong>in</strong>itiale und auch im HF–<br />

oder SCGF–Endergebnis noch partiell vorhandene antiferromagnetische Anordnung der<br />

Elektronen aufzubrechen.<br />

Desweiteren erkennt man, daß die qualitative Form der SCGF–Zustandsdichte <strong>in</strong> der Nähe<br />

der Fermienergie (−3 ≤ ω ≤ 0) <strong>mit</strong> der Form der QMC–Zustandsdichte übere<strong>in</strong>stimmt.<br />

Die zwei Maxima, jeweils über und unter der Fermikante, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beiden Fällen deutlich<br />

ausgeprägt. Es fällt auf, daß die QMC–Methode Zustände bei Energien zwischen ±3 und<br />

±6 eV vorhersagt, die <strong>mit</strong> dem SCGF–Formalismus nicht gefunden werden, während letzterer<br />

die zu 2T1L– bzw. 2L1T–Energien gehörenden Zustände bei ±7 eV vorhersagt. Die<br />

unterschiedliche absolute Höhe der beiden Kurven resultiert <strong>in</strong> der Normierungsbed<strong>in</strong>gung<br />

(5.3.22). Da die QMC–Methode e<strong>in</strong>e Verteilung der Stärke auf e<strong>in</strong>en breiteren Energiebereich<br />

vorhersagt, muß die Kurve <strong>in</strong>sgesamt deutlich flacher se<strong>in</strong>. Beim SCGF–Verfahren<br />

h<strong>in</strong>gegen ist die Zustandsdichte energetisch lokalisierter. Die Hauptstärke verteilt sich auf<br />

die zu Quasiteilchen–Energien gehörenden Pole <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft der Fermiener-<br />

E [eV]<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

−2<br />

−4<br />

−6<br />

2∆<br />

✻<br />

❄<br />

−8<br />

−6 −4 −2 0 2 4 6<br />

Abbildung 5.3.7: Polenergien der SCGF–Greensfunktionen Gσk (ω) <strong>in</strong> Abhängigkeit des<br />

Gitterimpulses für 12 Gitterplätze, U/t =4und halbe Füllung.<br />

k<br />

� 2π<br />

12<br />

�<br />

εF

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