Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung
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64 Kapitel 5 Ergebnisse<br />
liefert und zum anderen weil e<strong>in</strong> enger Zusammenhang zwischen der BCS–Lösung des<br />
Paarhamiltonian und der HF–Lösung des Hubbard–Modells besteht (siehe 5.3).<br />
In der BCS–Theorie geht man davon aus, daß der Grundzustand des Systems aus re<strong>in</strong>en<br />
Paarkonfigurationen aufgebaut ist. Für den Grundzustand setzt man<br />
|BCS〉 = �<br />
k>0<br />
�<br />
uk + vka †<br />
ka† �<br />
k¯<br />
|0〉 (5.2.2)<br />
an, wobei uk und vk Variationsparameter s<strong>in</strong>d, für die u 2 k + v 2 k = 1 gilt. Berechnet man<br />
den Erwartungswert des Paarhamiltonoperators bezüglich diesem Grundzustand, erhält<br />
man<br />
〈H〉 =2 �<br />
εkv<br />
k>0<br />
2 k −|G|<br />
⎡<br />
⎣ �<br />
⎤2<br />
ukvk<br />
⎦<br />
k>0<br />
. (5.2.3)<br />
Hier wurde εk = ε0 k − λ gesetzt, wobei ε0k die ursprüngliche E<strong>in</strong>–Teilchen–Energie und λ<br />
e<strong>in</strong> Lagrangeparameter zur Festlegung der richtigen Teilchenzahl ist. Die Variation diese<br />
Erwartungswerts,<br />
führt auf die Gleichung<br />
Mit Hilfe der Größe<br />
∂<br />
∂vk<br />
〈H〉− vk<br />
uk<br />
∂<br />
〈H〉 =0, (5.2.4)<br />
∂uk<br />
�<br />
v 2 k − u2 �<br />
k |G| �<br />
ukvk +2εkukvk =0. (5.2.5)<br />
k>0<br />
∆=|G| �<br />
k>0<br />
ukvk<br />
kann man nach den Variationsparametern auflösen<br />
u2 k<br />
v2 �<br />
k<br />
= 1<br />
⎛<br />
⎝1 ±<br />
2<br />
Mit (5.2.6) und (5.2.7) erhält man die sogenannte Gap–Gleichung<br />
∆= 1 �<br />
2 k>0<br />
⎞<br />
(5.2.6)<br />
εk<br />
�<br />
ε2 k +∆2<br />
⎠ . (5.2.7)<br />
|G|<br />
aus der ∆, uk und vk iterativ bestimmt werden können.<br />
�<br />
ε2 ∆ (5.2.8)<br />
k +∆2