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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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114 Anhang B QMC–Formalismus<br />

Die Frage ist nun, welche Gestalt der Entwicklungsoperator U haben muß, so daß der<br />

Erwartungswert von O berechnet werden kann. E<strong>in</strong>e Möglichkeit besteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfad<strong>in</strong>tegralformulierung<br />

des Entwicklungsoperators. Hat man e<strong>in</strong>en Hamiltonoperator, der<br />

höchstens Zwei–Teilchen–Operatoren be<strong>in</strong>haltet, kann er <strong>mit</strong> geeigneten Operatoren Oα<br />

als quadratische Form geschrieben werden<br />

H = �<br />

εαOα +<br />

α<br />

1 �<br />

VαO<br />

2 α<br />

2 α , (B.5)<br />

wobei angenommen wurde, daß der quadratische Term diagonal <strong>in</strong> Oα ist. Geeignete<br />

Operatoren s<strong>in</strong>d hier zumeist E<strong>in</strong>–Teilchen–Dichten. Die Stärke der Zwei–Teilchen–<br />

Wechselwirkung wird durch reelle Zahlen Vα beschreiben. Falls H als e<strong>in</strong>e solche quadratische<br />

Form geschrieben werden kann, ist es möglich, den Entwicklungsoperator U<br />

als Pfad<strong>in</strong>tegral zu schreiben. Dazu wird die Exponentialfunktion <strong>in</strong> Nt ’Zeitschritte’<br />

β = Nt∆β aufgeteilt, so daß<br />

U = �<br />

e −∆βH�Nt (B.6)<br />

gilt. Dann muß e<strong>in</strong>e Hubbard–Stratonovich–Transformation [Hub59] für den n-ten Zeitschritt<br />

des Zwei–Teilchen–Anteils durchgeführt werden, was auf<br />

e −∆βH2<br />

�∞<br />

�<br />

� ∆β |Vα|<br />

� dσαn<br />

−∞<br />

α 2π<br />

� 1 � �<br />

2<br />

� 1<br />

exp −∆β<br />

α 2 |Vα| σ 2 αn + εαOα<br />

��<br />

+ sαVασαnOα<br />

(B.7)<br />

führt. sα ist e<strong>in</strong> Phasenfaktor der ±1 ist,wennVα < 0 und ±i wenn Vα > 0 ist. Jede reelle<br />

Variable σαn ist e<strong>in</strong> sogenanntes ’auxiliary field’, das beim Zeitschritt n zum Operator Oα<br />

gehört. Für den Entwicklungsoperator erhält man nun<br />

U = �<br />

e −∆βH� �<br />

Nt<br />

� D Nt [σ] G (σ) e (−∆βhσ(τNt )) (−∆βhσ(τ1))<br />

···e , (B.8)<br />

wobei die Metrik<br />

der Gaußfaktor<br />

D Nt �<br />

Nt � � ∆β |Vα|<br />

[σ] = dσαn<br />

n=1 α 2π<br />

und der E<strong>in</strong>–Teilchen–Hamiltonoperator<br />

hσ (τn) = �<br />

αn<br />

� 1<br />

2<br />

�<br />

G (σ) =exp−<br />

� 1<br />

2 |Vα| σ 2 �<br />

αn<br />

α<br />

(εα + sαVασαn) Oα<br />

, (B.9)<br />

(B.10)<br />

(B.11)

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