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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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Kapitel 5<br />

Ergebnisse<br />

Nachdem <strong>in</strong> den vorangegangenen Kapiteln die notwendige Theorie und e<strong>in</strong>ige Aspekte<br />

der Modelle und Modellräume besprochen, sowie e<strong>in</strong>ige programmiertechnischen Details<br />

beleuchtet wurden, sollen nun die erzielten Ergebnisse im E<strong>in</strong>zelnen dargelegt werden.<br />

Die Resultate gliedern sich hierbei nach dem untersuchten physikalischen Problem da<br />

e<strong>in</strong> Ziel dieser Arbeit dar<strong>in</strong> besteht, die Vor– und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren<br />

gegene<strong>in</strong>ander abzuwägen. Letzteres ist besonders beim Hubbard–Modell und der<br />

Paarwechselwirkung <strong>in</strong>teressant, da es dort exakt lösbare Spezialfälle gibt. Bei der Untersuchung<br />

von Sauerstoff 16 h<strong>in</strong>gegen ist eher von Interesse <strong>in</strong>wieweit <strong>mit</strong> Hilfe moderner<br />

Potentiale Energieverschiebungen zwischen Proton– und Neutronzuständen erklärt werden<br />

können.<br />

5.1 Verletzung der Ladungssymmetrie <strong>in</strong> Sauerstoff<br />

5.1.1 Nolen–Schiffer Anomalie und starke Wechselwirkung<br />

E<strong>in</strong> experimentell beobachtbares Phänomen der Kernphysik s<strong>in</strong>d Energiedifferenzen zwischen<br />

den korrespondierenden Zuständen <strong>in</strong> Kernen <strong>mit</strong> gleichem Gesamtisosp<strong>in</strong> aber<br />

verschiedener Isosp<strong>in</strong>projektion. Nimmt man an, daß die starke Wechselwirkung zwischen<br />

zwei Protonen identisch der Wechselwirkung zwischen zwei Neutronen ist, sollte man<br />

die Energieverschiebungen <strong>in</strong> solchen Spiegelkernen vollständig <strong>mit</strong> Hilfe der elektromagnetischen<br />

Wechselwirkung zwischen den Nukleonen erklären können. Im Wesentlichen<br />

also <strong>mit</strong>tels der Coulomb–Repulsion zweier Protonen. Da man aus Experimenten genaue<br />

Daten über die Ladungsverteilung von Kernen hat, ist es möglich phänomenologische NN–<br />

Wechselwirkungen anzugeben (z. B. Skyrme forces), <strong>mit</strong> denen es möglich ist, die gemessenen<br />

Ladungsverteilungen zu reproduzieren. Wenn also die starke NN–Wechselwirkung<br />

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