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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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2.2 Adaptive Basisgenerierung 29<br />

Aus dieser Überlegung wird auch klar, daß Vakuumerwartungswerte <strong>in</strong> denen nur der<br />

E<strong>in</strong>–Teilchen–Operator der zur k<strong>in</strong>etischen Energie gehört, sowie zu S 2 1 , S2, ...,gehörende<br />

Produkte aus zwei oder mehr Teilchen– und Locherzeugern auftauchen, Null s<strong>in</strong>d.<br />

Etwas schwieriger ist die Situation, wenn man den potentiellen Anteil des Hamiltonoperators<br />

betrachtet. Zwar kann man (2.2.15) wieder umschreiben <strong>in</strong><br />

1<br />

4<br />

�<br />

k1k2k3k4<br />

� �<br />

�<br />

k1k2 � ¯ � �<br />

�<br />

V � k3k4 〈0| a1 ···aNa †<br />

k1a† k2ak4ak3a † aνja† ρi N ···a †<br />

1 |0〉 s (1)<br />

ρiνj<br />

, (2.2.20)<br />

aber a † ρi kann nun <strong>mit</strong> ak3 oder ak4 kontrahiert werden, so daß man e<strong>in</strong>e ganze Reihe<br />

von Termen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Wechselwirkungsmatrixelementen proportional zu s (1)<br />

ρiνj<br />

erhält.<br />

Übersichtlicher wird die Situation wieder, wenn man <strong>in</strong> (2.2.20) die zu S2 1 bzw. S2 gehörenden<br />

Feldoperatoren und Matrixelemente s (1) s (1)′ bzw. s (2) e<strong>in</strong>trägt. Ähnlich wie oben<br />

müssen dann wieder die beiden Teilchenerzeuger a † ρi und a† ρi ′ <strong>mit</strong> den Vernichtern ak3 und<br />

ak4 kontrahiert werden. Hieraus wiederum folgt, daß die Zwei–Teilchen–Operatoren, die<br />

zur potentiellen Energie gehören ke<strong>in</strong>e Verknüpfung mehr zu S3 1 , S1S2 und S3 herstellen<br />

können.<br />

Die oben für den Ausdruck 〈Φ| He S |Φ〉 angestellten Überlegungen können jetzt auch auf<br />

den Term<br />

� �<br />

�<br />

Φ �a † ν1aρ1He S� �<br />

�<br />

� Φ<br />

(2.2.21)<br />

ausgeweitet werden. Die nun zusätzlich l<strong>in</strong>ks von H auftretenden Feldoperatoren erhöhen<br />

nun im Vergleich zu (2.2.18) und (2.2.20) die Anzahl der möglichen Kontraktion im Vakuumerwartungswert<br />

der Feldoperatoren. Insbesondere ist für den zur k<strong>in</strong>etischen Energie<br />

gehörenden Term jetzt e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k zu S 2 1 bzw. S2 und für den zur potentiellen Energie<br />

gehörenden Term e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k zu S 3 1, S1S2 und S3 möglich. Analoges gilt für die Gleichung die<br />

durch Multiplikation <strong>mit</strong> den 2T2L–Konfigurationen entstanden ist (2.2.14). Nur ist die<br />

Anzahl der möglichen Kontraktionen noch größer und es s<strong>in</strong>d Verknüpfungen zu 4T4L–<br />

Konfigurationen möglich (S4 1 , ..., S4).<br />

Bleiben noch die Terme 〈Φ| a † ν1 aρ1e S |Φ〉 und 〈Φ| a † ν1 a† ν2 aρ2aρ1e S |Φ〉. Da<strong>in</strong>|Φ〉 nur Zu-<br />

stände unterhalb der Fermikante besetzt s<strong>in</strong>d, liefert der erste Term nur die zu a † ν1 aρ1<br />

gehörende Amplitude s (1)<br />

ρ1ν1<br />

s (2)<br />

ρ1ρ2ν1ν2<br />

zurück. Ähnlich ergibt sich für den zweiten Term s(1)<br />

ρ1ν1 s(1)<br />

ρ2ν2 ±<br />

. Die allgeme<strong>in</strong>en Bestimmungsgleichungen für die S–Amplituden s<strong>in</strong>d unüber-<br />

sichtlich und hier wenig hilfreich. Als Beispiel für die Struktur e<strong>in</strong>er solchen Gleichung ist<br />

<strong>in</strong> (2.2.22) die Beziehung angegeben, die sich aus (2.2.13) ergibt.

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