Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung
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2.1 Greensche Funktionen 9<br />
s<strong>in</strong>d die Anregungsenergien e<strong>in</strong>es Systems <strong>mit</strong> A +1 bzw. A − 1 Teilchen relativ zur<br />
Grundzustandsenergie des A–Teilchensystems. Die Residuen, die zu diesen Polen gehören,<br />
s<strong>in</strong>d die entsprechenden Übergangsamplituden.<br />
Spektralfunktion<br />
Bei Prozessen, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> Teilchen zu e<strong>in</strong>em System h<strong>in</strong>zugefügt oder entfernt wird 2<br />
spielt die Spektralfunktion e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Für niedrig liegende Anregungen <strong>in</strong> endlichen<br />
Systemen ist die Spektralfunktion e<strong>in</strong>e Summe gewichteter Deltafunktionen <strong>mit</strong><br />
Energieargumenten, die den Polen der Greensfunktion entsprechen. Im diagonalen Fall<br />
s<strong>in</strong>d die Teilchen– und Lochspektralfunktionen gegeben durch<br />
Sh,α(ω) = � ��<br />
�<br />
� ψ N−1<br />
�<br />
�<br />
m<br />
m<br />
�<br />
�<br />
� aα �ψ N 0<br />
Sp,α(ω) = � ��<br />
�<br />
� ψ N+1<br />
�<br />
�<br />
n � a † �<br />
�<br />
α<br />
n<br />
�ψ N 0<br />
�� �� 2<br />
δ(ω − E N 0<br />
�� �� 2<br />
δ(ω − E N+1<br />
n + EN 0<br />
+ EN−1 m ) (2.1.4)<br />
) , (2.1.5)<br />
wobei � � � ψN−1 � �<br />
�<br />
n aα �ψN ��2 �� �<br />
�<br />
0 und � N+1 ψ �<br />
n a † �<br />
�ψ α<br />
N ��2 �<br />
0 Spektroskopische Faktoren genannt werden.<br />
Sie beschreiben die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit dafür, daß durch Entfernen (H<strong>in</strong>zufügen) e<strong>in</strong>es<br />
Teilchens im E<strong>in</strong>–Teilchen–Zustand α des N–Teilchensystem der m–te (n–te) Anregungszustand<br />
e<strong>in</strong>es Systems <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Teilchen mehr (weniger) und der Energie EN−1 m (EN+1 n )<br />
entsteht. Die volle Spektralfunktion ist demzufolge<br />
Sα(ω) =Sh,α(ω)+Sp,α(ω) . (2.1.6)<br />
Da die Terme der Spektralfunktion Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsdichten s<strong>in</strong>d, gilt<br />
sowie<br />
� ∞<br />
−∞<br />
S ∗ h,α(ω) =Sh,α(ω) ≥ 0<br />
S ∗ p,α (ω) =Sp,α(ω) ≥ 0<br />
(2.1.7)<br />
dω [Sh,α(ω)+Sp,α(ω)] = 1 . (2.1.8)<br />
Benützt man die Lehmann–<strong>Darstellung</strong> (2.1.3) und die Integral–Formel<br />
1<br />
x ± iη<br />
2 Z. B. die Kernreaktion 16 O(e, e ′ p) 15 N.<br />
1<br />
= P ∓ iπδ(x) , (2.1.9)<br />
x