Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung
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88 Kapitel 5 Ergebnisse<br />
E0 − EN<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
0<br />
−0.5<br />
−1<br />
HF<br />
SCGF<br />
−1.5<br />
0 2 4 6 8 10<br />
Abbildung 5.3.5: Grundzustandsenergiedifferenzen zwischen der exakten Lösung (E0)<br />
und der HF– bzw. SCGF–Näherung (EN) <strong>in</strong>Abhängigkeit von U/t für 8 Gitterplätze bei<br />
halber Füllung.<br />
der Energie nicht ausgeschlossen werden kann. Für dieses etwas überaschende Verhalten<br />
der SCGF–Energie gibt es die folgenden Ursachen:<br />
U/t<br />
1. E<strong>in</strong> Effekt der Fragmentierung der E<strong>in</strong>–Teilchen–Stärke im Verlauf e<strong>in</strong>er SCGF–<br />
Rechnung ist e<strong>in</strong>e Absenkung der Grundzustandsenergie relativ zur HF–Lösung. Da<br />
die HF–Energie <strong>mit</strong> größer werdendem U/t ihrerseits wieder näher an die exakte<br />
Energie heranrückt, führt die Energieabsenkung <strong>in</strong>folge der SCGF–Rechnung zu<br />
e<strong>in</strong>er Überschätzung der Grundzustandsenergie.<br />
2. Das SCGF–Verfahren ist e<strong>in</strong> störungstheoretisches Verfahren, das naturgemäß eher<br />
im Bereich kle<strong>in</strong>er Wechselwirkungsstärken e<strong>in</strong>gesetzt werden sollte.<br />
3. Im SCGF–Verfahren werden nur bestimmte Selbstenergiee<strong>in</strong>schübe zweiter Ordnung<br />
berücksichtigt. Mit wachsender Wechselwirkungsstärke nimmt die Wichtigkeit<br />
der nicht berücksichtigten Selbstenergiee<strong>in</strong>schübe zweiter und höherer Ordnung zu.<br />
Diese könnten wiederum zu e<strong>in</strong>er Anhebung der Grundzustandsenergie führen.<br />
Das Verhalten der Lösung <strong>in</strong> Abhängigkeit von U/t ist qualitativ auch für andere Gittergrößen<br />
so, wie es <strong>in</strong> Abbildung 5.3.5 dargestellt wurde. Lediglich der Kreuzungspunkt