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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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48 Kapitel 4 Technische Aspekte<br />

Abbildung 4.3.1: Multiplikation von zwei zeilenweise komprimierten Matrizen.<br />

speichert. E<strong>in</strong>e solche Kompression ist analog für jede beliebige Matrix durchführbar und<br />

führt bei vielen verschw<strong>in</strong>denden E<strong>in</strong>trägen zu e<strong>in</strong>er erheblichen Reduktion des Speicherbedarfs.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs ist die <strong>Darstellung</strong> e<strong>in</strong>er Matrix durch die drei e<strong>in</strong>dimensionalen Felder<br />

komplizierter, was zur Folge hat, daß manche Rechenoperationen erschwert werden.<br />

Will man z. B. zwei beliebige zeilenweise komprimierte Matrizen <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander multiplizieren,<br />

braucht man von der rechts stehenden für jeden Rechenschritt e<strong>in</strong>e ganze Spalte,<br />

die man sich E<strong>in</strong>trag für E<strong>in</strong>trag aus den komprimierten Zeilen heraussuchen muß. Dieser<br />

Sachverhalt ist <strong>in</strong> Abbildung 4.3.1 dargestellt. Die Blöcke stellen die Matrixe<strong>in</strong>träge pro<br />

Zeile dar. Die Pfeile <strong>in</strong> und zwischen den Blöcken deuten an, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge die<br />

E<strong>in</strong>träge der Matrix gespeichert wurden. Man erkennt, daß man aus jedem Block der<br />

rechts stehenden Matrix pro Rechenschritt nur e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trag benötigt. Deswegen muß<br />

man jeden Block dieser Matrix nach e<strong>in</strong>em nicht verschw<strong>in</strong>denden E<strong>in</strong>trag an e<strong>in</strong>er bestimmten<br />

Position durchsuchen.<br />

Es ist daher günstiger, wenn bei e<strong>in</strong>er Matrix–Matrix–Multiplikation die rechts stehende<br />

Matrix spaltenweise komprimiert ist. Dies ist <strong>in</strong> Abbildung 4.3.2 dargestellt. Es ist<br />

leicht e<strong>in</strong>zusehen, daß man nun immer zwei Blöcke übere<strong>in</strong>anderlegen kann und e<strong>in</strong>e<br />

Abbildung 4.3.2: Multiplikation e<strong>in</strong>er zeilenweise komprimierten <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er spaltenweise<br />

komprimierten Matrix.

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