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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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2.1 Greensche Funktionen 19<br />

berechnet. Für die Selbstenergie erster Ordnung erhält man so 11<br />

Σ (1)<br />

αβ<br />

�<br />

(ω) =� αγ<br />

γ<br />

�<br />

�<br />

� ¯ V<br />

�<br />

�<br />

� βγ �<br />

Θ(F − εγ) . (2.1.36)<br />

Der Ausdruck für die Selbstenergie zweiter Ordnung ist etwas komplizierter und ergibt<br />

sich zu<br />

Σ (2) 1 �<br />

� �<br />

dω1 dω2<br />

� �<br />

�<br />

αβ (ω) = αµ �<br />

2 γδµ 2πi 2πi<br />

¯ �<br />

�<br />

V � γδ ��<br />

γδ<br />

= 1<br />

2<br />

×<br />

�<br />

γδµ<br />

�<br />

αµ � � � ¯ V � �� γδ ��<br />

γδ � � � ¯ V � �� βµ �<br />

+ εHF δ<br />

�<br />

�<br />

� ¯ V<br />

�<br />

�<br />

� βµ �<br />

g HF<br />

γ (ω − ω1 + ω2)g HF<br />

δ (ω1)g HF<br />

µ (ω2)<br />

δ<br />

(2.1.37)<br />

�<br />

Θ(εγ − F )Θ(εδ − F )Θ(F − εµ)<br />

ω − (εHF γ − εHF µ )<br />

+ Θ(F − εγ)Θ(F − εδ)Θ(εµ − F )<br />

ω − (εHF γ + εHF − εHF µ )<br />

�<br />

.<br />

Die so berechneten Startwerte für die Selbstenergien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abbildung 2.1.7 a) – c)<br />

dargestellt. Diagramm a) stellt Σ (1) dar, während b) und c) zu Σ (2) gehören. Mit den<br />

so gewonnenen Ausdrücken für die Selbstenergien, kann man jetzt die Dyson–Gleichung<br />

(2.1.34) lösen.<br />

Überführung der Dyson–Gleichung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Eigenwertproblem<br />

Die Dyson–Gleichung für Σ (2) kann e<strong>in</strong>facher behandelt werden, wenn man sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

nichtl<strong>in</strong>eares Eigenwertproblem umschreibt. Dazu setzt man die Lehmann–<strong>Darstellung</strong><br />

der Greensfunktion (2.1.3) sowie den HF–Propagator (2.1.35) <strong>in</strong> (2.1.34) e<strong>in</strong>, multipli-<br />

ziert diese Gleichung <strong>mit</strong> ω − (E N+1<br />

n<br />

− E N 0 ) und bildet den Grenzwert ω → (E N+1<br />

n<br />

Dadurch erhält man e<strong>in</strong>e Eigenwertgleichung für ωn =(E N+1<br />

n<br />

− EN 0<br />

− E N 0 ).<br />

) , was die Anregungs-<br />

energien des N + 1–Systems relativ zum Grundzustand s<strong>in</strong>d. Diese Eigenwertgleichung<br />

läßt sich schreiben als [Bra90]<br />

� �<br />

δαβε<br />

β<br />

HF<br />

α +Σ (2)<br />

��<br />

αβ (ωn) ψ N+1<br />

�<br />

�<br />

n �a †<br />

�<br />

�<br />

β�<br />

ψ N � �<br />

0 = ωn ψ N+1<br />

n<br />

�<br />

�<br />

�a † �<br />

�<br />

α�<br />

ψ N �<br />

0 . (2.1.38)<br />

In analoger Weise kann man die korrespondierende Gleichung für ωm =(EN 0 − EN−1 m ),<br />

den Energien des N − 1 –Systems herleiten, und erhält<br />

� �<br />

δαβε<br />

β<br />

HF<br />

α +Σ(2)<br />

��<br />

αβ (ωm) ψ N−1<br />

n |aβ| ψ N � �<br />

0 = ωm ψ N−1<br />

n<br />

|aα| ψ N 0<br />

�<br />

. (2.1.39)<br />

Die erhaltenen Eigenwertgleichungen kann man für s = m oder s = n auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

kompakte Matrix–Gleichung umschreiben, wobei die Größe des Modellraums die Anzahl<br />

11 Vgl. (2.1.28).

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