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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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5.3 Hubbard–Modell 103<br />

Verhalten aufweisen. Die QMC–Kurve hat unterhalb von εF zwei Maxima, wobei das niedrigere<br />

der beiden sehr breit ist. Stärke wird bis <strong>in</strong> den 2T1L–Bereich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> vorhergesagt.<br />

H<strong>in</strong>gegen besitzt die SCGF–Kurve, neben dem 2T1L–Peak, drei Maxima, die energetisch<br />

lokalisierter s<strong>in</strong>d. Die Existenz dieser Peaks bei den entsprechenden Energien hat aber<br />

durchaus ihre Berechtigung, da im zweidimensionalen Fall die Eigenwerte der k<strong>in</strong>etischen<br />

Energie nicht mehr zwischen −2.0 und 2.0 eV (zwei nächste Nachbarn), sondern zwischen<br />

−4.0 und 4.0 eV(viernächste Nachbarn) liegen und so<strong>mit</strong> auch Quasiteilchen–Pole, die<br />

e<strong>in</strong>en großen Anteil der Gesamtstärke des fraglichen E<strong>in</strong>–Teilchen–Zustands tragen, bei<br />

tieferen Energien auftauchen können, als das im e<strong>in</strong>dimensionalen Modell der Fall war.<br />

Obwohl also auf den ersten Blick die Zustandsdichten, wie sie von SCGF und QMC vorhergesagt<br />

werden, für das 4×4–Hubbard–Modell recht unterschiedlich anmuten, zeigt die<br />

Betrachtung der <strong>in</strong>tegrierten Teilchenzahl P (ω), die <strong>in</strong> Abbildung 5.3.12 dargestellt ist,<br />

e<strong>in</strong>e sehr gute Übere<strong>in</strong>stimmung. E<strong>in</strong>en ersten, auf die 2L1T–Zustände zurückführbaren<br />

Beitrag zur Teilchenzahl sagt das SCGF–Verfahren bei ω �−8 eV voraus und da<strong>mit</strong> nur<br />

unwesentlich früher als die QMC–Rechnung. Die für QMC stetig zunehmende Teilchenzahl<br />

wird von der <strong>mit</strong> SCGF bestimmten Treppenfunktion im Mittel gut reproduziert.<br />

Sogar der leichte Knick <strong>in</strong> der QMC–Kurve bei �−1 eV f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der SCGF–Kurve<br />

wieder.<br />

Zum Schluß s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Abbildungen 5.3.13 und 5.3.14 noch die Zustandsdichte und die<br />

16<br />

12<br />

8<br />

P (ω)<br />

4<br />

SCGF<br />

QMC<br />

0<br />

−9 −6 −3 0<br />

Abbildung 5.3.12: Integrierte Teilchenzahl für das QMC–Verfahren und den SCGF–<br />

Ansatz für das zweidimensionale 4 × 4–Hubbard–Modell, U/t =4und halbe Füllung (ω <strong>in</strong><br />

eV).<br />

ω

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