Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung
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22 Kapitel 2 Vielteilchenmethoden<br />
Die übrigen Zeilen kann man schreiben als<br />
beziehungsweise<br />
ν�<br />
q=α<br />
ν�<br />
q=α<br />
a q<br />
i X s,q<br />
0 + EiY s s<br />
i = ωsYi (2.1.46)<br />
b q<br />
jX s,q<br />
0 + ˜ EjZ s j = ωsZ s j . (2.1.47)<br />
Die Gleichungen (2.1.46) und (2.1.47) löst man nun nach Y s<br />
i bzw. Zs j<br />
Y s<br />
i =<br />
ν�<br />
a q<br />
i X s,q<br />
0<br />
q=α ωs − Ei<br />
auf und erhält<br />
(2.1.48)<br />
sowie<br />
Z s ν� b<br />
j =<br />
q=α<br />
q<br />
jX s,q<br />
0<br />
ωs − ˜ Ej<br />
. (2.1.49)<br />
Letztere Beziehungen für Y s<br />
i und Zs j setzt man jetzt wieder, exemplarisch für p = α, <strong>in</strong><br />
Gleichung (2.1.45) e<strong>in</strong> und f<strong>in</strong>det<br />
⎡<br />
ν�<br />
⎣ε<br />
q=α<br />
HF<br />
k� a<br />
α δqα +<br />
i=1<br />
α i aqi<br />
ωs − Ei<br />
l� b<br />
+<br />
j=1<br />
α j b q<br />
j<br />
ωs − ˜ ⎤<br />
⎦ X<br />
Ej<br />
s,q<br />
0 = ωsX s,α<br />
0 . (2.1.50)<br />
Benützt man nun die Def<strong>in</strong>itionen für Ei ( ˜ Ej) sowieai (bj) und vergleicht die Summen <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Klammern <strong>mit</strong> dem Ausdruck für die Selbstenergie zweiter Ordnung (2.1.34),<br />
erkennt man, je nachdem ob s = n oder s = m gilt, die Ausdrücke (2.1.38) bzw. (2.1.39)<br />
wieder12 , sofern man X s,q<br />
0 <strong>mit</strong> �<br />
ψN+1 �<br />
�<br />
n �a † �<br />
�<br />
q�<br />
ψN �<br />
0 bzw. �<br />
ψN−1 m |aq| ψN �<br />
0 identifiziert [Mue93a].<br />
Die Lösung der Dyson–Gleichung, also die Lösung des Eigenwertproblems (2.1.40) ergibt<br />
nun e<strong>in</strong>e nicht–triviale Multipol–Greensfunktion, die man <strong>in</strong> der Lehmann–<strong>Darstellung</strong><br />
erhält<br />
Gαβ(ω) = �<br />
X<br />
s<br />
s,α<br />
0 X s,β<br />
� �<br />
Θ(ωs − F ) Θ(F − ωs)<br />
0<br />
+ . (2.1.51)<br />
ω − ωs + iη ω − ωs − iη<br />
Da die E<strong>in</strong>–Teilchen–Zustände an die 2T1L– und 2L1T–Konfigurationen des Modellraums<br />
gekoppelt wurden, verteilt sich die E<strong>in</strong>–Teilchen–Stärke hier auf viele Pole. Die<br />
Gesamtstärke des Zustands α unterhalb der Fermikante ergibt sich jetzt zu<br />
nα = �<br />
n<br />
Θ(F − ωn)(X n,α<br />
0 ) 2<br />
(2.1.52)<br />
und ist ungleich e<strong>in</strong>s. Konsequenz davon ist, daß auch Teilchen–Zustände e<strong>in</strong>e nicht verschw<strong>in</strong>dende<br />
Besetzungswahrsche<strong>in</strong>lichkeit haben.<br />
12 1<br />
bis auf den Faktor 2<br />
, der von den Feynman–Regeln herrührt und durch geschicktes aufstellen der<br />
Matrix (2.1.40) berücksichtigt wird.