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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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10 Kapitel 2 Vielteilchenmethoden<br />

kann man die Teilchen und Lochspektralfunktionen <strong>in</strong> Abhängigkeit des E<strong>in</strong>–Teilchen–<br />

Propagators ausdrücken<br />

Sh,α(ω) = 1<br />

π Img Gα(ω) für ωµ + , (2.1.11)<br />

und µ + = E N+1<br />

0 − E N 0<br />

die chemischen Potentiale für das Entfer-<br />

nen (H<strong>in</strong>zufügen) e<strong>in</strong>es Teilchens s<strong>in</strong>d. Da die Spektroskopischen Faktoren und die Anregungsenergien<br />

e<strong>in</strong>es Systems, z. B. e<strong>in</strong>es Atomkerns, experimentell zugänglich s<strong>in</strong>d, ist<br />

so e<strong>in</strong> wichtiger Zusammenhang zwischen der mikroskopischen Theorie des E<strong>in</strong>–Teilchen–<br />

Propagators und meßbaren Größen hergestellt.<br />

Der freie Propagator<br />

Falls die Teilchen nicht <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander wechselwirken, reduziert sich der exakte E<strong>in</strong>–Teilchen–Propagator<br />

auf den freien Propagator. Se<strong>in</strong>e Lehmann–<strong>Darstellung</strong> ist gegeben durch<br />

� �<br />

Θ(α − F ) Θ(F − α)<br />

gαβ(ω) =gα(ω)δαβ =<br />

+ , (2.1.12)<br />

ω − εα + iη ω − εα − iη<br />

wobei F den letzten besetzten E<strong>in</strong>–Teilchen–Zustand bezeichnet. Nicht wechselwirkend<br />

heißt hier, daß sich die Teilchen unabhängig vone<strong>in</strong>ander bewegen, wobei aber alle Konstituenten<br />

e<strong>in</strong>em äußeren Potential unterworfen se<strong>in</strong> können. Wie man an (2.1.12) sieht,<br />

hat der Freie Propagator genau e<strong>in</strong>en Pol entweder über oder unter der Fermikante, dessen<br />

Residuum demzufolge den Betrag 1 haben muß. Der Hamiltonoperator sowie der<br />

Grundzustand e<strong>in</strong>es solchen Systems 3 s<strong>in</strong>d gegeben durch<br />

H0 = �<br />

εαa † αaα |φ0〉 = �<br />

|0〉 . (2.1.13)<br />

α<br />

εα

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