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Vielteilchentheorien in Modellräumen mit diskreter Darstellung

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78 Kapitel 5 Ergebnisse<br />

Setzt man nun noch Um/2 = ∆ und U/N = |G|, erhält man<br />

∆= 1 �<br />

2 k<br />

|G|<br />

�<br />

ε2 ∆ , (5.3.15)<br />

k +∆2<br />

also wieder die schon im Rahmen der BCS–Theorie (Abschnitt 5.2.1) diskutierte Gap–<br />

Gleichung.<br />

Für halbe Füllung und periodische Randbed<strong>in</strong>gungen führt das HF–Verfahren für das<br />

Hubbard–Modell also offensichtlich zur selben Gleichung wie der BCS–Ansatz für den<br />

Paarhamiltonian. Betrachtet man aber den Hamiltonoperator des Hubbard–Modells (5.3.1)<br />

unter der Annahme e<strong>in</strong>es negativen (attraktiven) Werts für U, ist das nicht mehr sonderlich<br />

erstaunlich, da man dann e<strong>in</strong> Plus an B<strong>in</strong>dungsenergie erhält, wenn sich zwei Elektronen<br />

<strong>mit</strong> entgegengesetztem Sp<strong>in</strong> auf demselben Gitterplatz bef<strong>in</strong>den, was letztlich die<br />

wesentliche Eigenschaft des Paarhamiltonoperators war. Trotzdem ist es bemerkenswert,<br />

daß man aus zwei auf den ersten Blick unterschiedlichen Ansätzen, also Variation nach vk<br />

bzw. uk bei BCS gegenüber e<strong>in</strong>em antiferromagnetischen Startzustand und l<strong>in</strong>earisierter<br />

Zwei–Teilchen–Wechselwirkung beim Hubbard–Modell, auf dasselbe Ergebnis kommt.<br />

5.3.2 Diskussion der HF–Resultate<br />

Die Durchführung e<strong>in</strong>er HF–Rechnung für das Hubbard–Modell kann auf unterschiedliche<br />

Arten bewerkstelligt werden. In der Impulsdarstellung ist e<strong>in</strong>e Lösung der Gap–Gleichung<br />

am besten geeignet. Will man die Rechnung jedoch <strong>in</strong> der Ortsdarstellung ausführen,<br />

bietet es sich an e<strong>in</strong>en Startwert für die Magnetisierung (0

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