Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...
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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />
der Systeme <strong>und</strong> seine Bewertung der LK als scheinbaren Effekt: damit gerät er objektiv in<br />
Gegensatz zu den Positionen der Relativisten. Bergmann vertritt mehrere Positionen, <strong>die</strong> von<br />
den Kritikern als Kritik vorgebracht werden. - Eine der seltenen Zusammenfassungen der<br />
Kritik aus der Sicht der Theorie-Vertreter.<br />
1928 G. v. Gleich: 3 kritische Aufsätze<br />
GLEICH, GEROLD V.:<br />
Zur Definition des Zeitbegriffs.<br />
In: Zeitschrift für Physik. 47, 1928, H. 3/4, S. 280-298.<br />
Zur Physik der Schaubilder.<br />
In: Zeitschrift für Physik. 50. 1928, H. 9/10, S. 725-739.<br />
Zur Lichtablenkung in der Nähe der Sonne.<br />
In: Zeitschrift für Physik. 51. 1928, S. 740-753.<br />
Diese Aufsätze sind bemerkenswerterweise in einer Fachzeitschrift der Physik erschienen.<br />
1928 E. Lasker: Kultur in Gefahr<br />
LASKER, EMANUEL:<br />
Die Kultur in Gefahr. Berlin: Siedentop 1928. 64 S.<br />
309<br />
1928<br />
Der Autor ist mit Albert Einstein befre<strong>und</strong>et: <strong>die</strong>ser Tatbestand müßte seiner Kritik der<br />
Relativitätstheorie in den Augen der Relativisten eine besondere Note verleihen - wenn sie<br />
Kritik 1928 noch zur Kenntnis nehmen würden. Für <strong>die</strong> physikalische Kritik sind persönliche<br />
Beziehungen unerheblich.<br />
Lasker schreibt gegen den (S. 5) „holden Wahn, durch den Geist <strong>die</strong> Welt beherrschen zu<br />
können. Dies nicht eingestandene, aber heimlich ersehnte Ziel wird von den einen verfolgt<br />
mit Hilfsmitteln der mathematischen Physik, von anderen durch den Tiefsinn der Logik, von<br />
anderen durch Intuition, von anderen durch Gewebe romantischer Phantasie, das sie Erfahrung<br />
taufen.“<br />
S. 20-33: F<strong>und</strong>amentale Kritik der Relativitätstheorien. Reagiert verstört auf <strong>die</strong> Methoden<br />
der Relativistik (S. 22): „Manchmal ist es schwierig, keine Satire zu schreiben. Wie soll man<br />
mit Leuten verhandeln, <strong>die</strong> von vornherein alle Autorität für sich <strong>und</strong> einige sehr wenige in<br />
Anspruch nehmen? Wie soll man anders wie satirisch mit solchen Gegnern argumentieren,<br />
wenn sie dazu noch eine sehr eigentümliche Auffassung von Vernunft <strong>und</strong> von den Gr<strong>und</strong>-<br />
Erfordernissen eines wissenschaftlichen Streits haben?“ Fazit (S. 27): „Die Relativitäts-Theorie<br />
als Ganzes, als ein System der Erklärung der Wirklichkeit, ist irrig sowohl in ihren Methoden<br />
wie in ihren Ergebnissen.“<br />
Inconceivable<br />
„It is inconceivable that so exact a thinker as Einstein should be so very inconsistent<br />
with his own principles as Bergson has in Durée et Simultanéité shown<br />
him to be. Light is thrown on the position by the fact that the faulty demonstration<br />
criticized by Bergson and Maritain was given by Einstein in a popular<br />
exposition entitled The theory of relativity.“<br />
J. A. Gunn: The problem of time. London 1929, S. 195.<br />
Füsyk-Blyte Nr. 53<br />
Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.