Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...
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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />
Es muß jedoch unzweideutig klargestellt werden, daß das Physik-Establishment zur<br />
Etablierung <strong>und</strong> Absicherung der ART kein Lügensystem eingerichtet hat: deshalb wird sie<br />
auch nicht zum Hauptgegenstand <strong>die</strong>ser Darstellung, was jedoch nicht bedeutet, daß sie in<br />
der Kritik einen besseren Status als <strong>die</strong> SRT erhält.<br />
Zur Terminologie: „Relativist“ , „Relativistik“ , „Relativismus“<br />
Als „Relativisten“ werden in der vorliegenden Darstellung nur solche Autoren bezeichnet,<br />
<strong>die</strong> in ihren Veröffentlichungen <strong>die</strong> SRT <strong>und</strong>/oder <strong>die</strong> ART als wahre oder richtige Theorien<br />
vertreten, ungeachtet der Sachkenntnis <strong>und</strong> des Darstellungsniveaus ihrer Arbeiten. Nicht<br />
darunter subsumiert werden <strong>die</strong> Vertreter von ethischen, erkenntnistheoretischen, ethnologischen,<br />
juristischen oder anderen Relativismen.<br />
Als „Relativistik“ werden in der vorliegenden Darstellung summarisch alle beiden Theorien,<br />
ihre Argumentationen, ihre Darstellungen aus allen Gesellschaftskreisen sowie alle Maßnahmen<br />
<strong>und</strong> alle Folgen des seit 1922 errichteten Unterdrückungssystems bezeichnet.<br />
Als „Relativismus“ werden philosophische, ethische, erkenntnistheoretische, ethnologische,<br />
juristische oder andere Relativismen bezeichnet<br />
Diese Regelung zu unserem Sprachgebrauch kann nur für unsere eigene, vorliegende Dokumentation<br />
gelten.<br />
Wir können <strong>die</strong> Relativisten natürlich nicht davor bewahren, daß andere Kritiker ihnen nicht<br />
nur <strong>die</strong> Haltlosigkeit der Theorie, sondern obendrein auch einen erkenntnistheoretischen<br />
„Relativismus“ vorwerfen <strong>und</strong> - sehr erfolgreich - auch nachweisen.<br />
Bisherige Vorarbeiten zu einer Chronologie der Kritik<br />
Die Kritiker argumentieren überwiegend physikalisch; nur sehr wenige von ihnen sind auch<br />
mit der Geschichte ihrer eigenen Kritik-Tradition beschäftigt. In den Zwanziger Jahren konnte<br />
sich noch kein Kritiker vorstellen, daß <strong>die</strong> Unterdrückung der Kritik lange andauern würde.<br />
Vielmehr nahmen prominente Kritiker wie Ernst Gehrcke 1924 an, <strong>die</strong> Massensuggestion sei<br />
bereits im Abflauen begriffen.<br />
Seit der Machtergreifung der Relativistik 1922 in Leipzig <strong>und</strong> der anschließenden konsequenten<br />
Unterdrückung <strong>und</strong> Ausschaltung jeglicher Kritik aus den fachphysikalischen Gremien<br />
<strong>und</strong> Publikationsorganen wurde wiederholt der „Terror der Einsteinianer“ (so 1931 in „H<strong>und</strong>ert<br />
Autoren gegen Einstein“) angeprangert <strong>und</strong> das Bedürfnis einer Zwischenbilanz deutlich<br />
gemacht. Erst Ende der Zwanziger Jahre blickte <strong>die</strong> Kritik auf eine eigene, unterdrückte <strong>und</strong><br />
verleugnete Tradition zurück, <strong>und</strong> nur in sehr wenigen Werken von Kritikern waren Ansätze<br />
zu Literaturübersichten oder Chronologien zu finden. Wir konnten bisher folgende Werke<br />
auswerten:<br />
1924 GEHRCKE, ERNST:<br />
Die Massensuggestion der Relativitätstheorie: kulturhistorisch-psychologische Dokumente.<br />
Berlin: Meusser 1924. 108 S.<br />
199<br />
Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.