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Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...

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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />

Spektrallinien im Gravitationsfeld) haben keine Bedeutung, <strong>und</strong> zwar aus den verschiedensten<br />

Gründen, vgl. Fehler M 5 - 8:<br />

(1) Es gibt eine Lichtablenkung im Gravitationsfeld, sie ist bereits von Soldner 1801 vermutet<br />

worden; mehrere Jahrzehnte andauernde Beobachtungen bei Sonnenfinsternissen haben jedoch<br />

keine sichere Entscheidung gebracht, ob <strong>die</strong> ART-Erklärung richtig ist, weil alle Bef<strong>und</strong>e<br />

nicht genau genug sind um erkennen zu lassen, ob <strong>die</strong> Ablenkungen nach den Formeln der<br />

ART verlaufen; ganz sicher spielt zusätzlich ein Effekt herein, über den man noch nichts<br />

weiß. Auch <strong>die</strong> Beobachtungen der Sonnenfinsternis von 1919 haben keine Bestätigung<br />

geliefert, sondern <strong>die</strong> angebliche, in den Me<strong>die</strong>n hochgejubelte Bestätigung beruht auf dem<br />

Wunschdenken des Expeditionsleiters <strong>und</strong> einzigen maßgeblichen Interpreten A. S. Eddington,<br />

der <strong>die</strong> ART um jeden Preis bestätigen wollte. Die Problematik der Beobachtungen <strong>und</strong> ihrer<br />

Interpretationen von 1919 sind in jüngster Zeit kritisch analysiert worden in:<br />

COLLINS, HARRY M. / PINCH, TREVOR:<br />

The Golem: what you should know about science. 2.ed. Cambridge: Univ. Pr., 1998. 192 S.;<br />

darin: S. 43-55; 151-179.<br />

(2) Die Präzession des Merkur-Perihels ist bereits 1898 von P. Gerber erklärt worden, ohne<br />

Annahmen der Relativistik, weshalb mehrere Erklärungen konkurrieren <strong>und</strong> keine Erklärung<br />

<strong>die</strong> Leistung für sich beanspruchen kann.<br />

(3) Die Rotverschiebung der Spektrallinien ist nach Albert Einstein ein reiner Gravitationseffekt,<br />

also ohne bestätigende Wirkung für das Äquivalenzprinzip, wenn der Effekt<br />

nachgewiesen werden sollte.<br />

Angesichts des dargelegten Status der ART gibt es keine Bestrebungen des Physik-<br />

Establishments, Kritik der ART zu unterdrücken <strong>und</strong> zu verleumden.<br />

1916 E. Gehrcke: Gravitationstheorien<br />

GEHRCKE, ERNST:<br />

Zur Kritik <strong>und</strong> Geschichte der neueren Gravitationstheorien.<br />

In: Annalen der Physik. F. 4, Bd. 51 (=356). 1916, S. 119-124.<br />

Abdruck in: Gehrcke: [Sammlung] Kritik der Relativitätstheorie. 1924.<br />

Verweist zu Einsteins Veröffentlichung (Annalen der Physik. 49. 1916, S. 769) auf seine<br />

eigene Veröffentlichung (Verhandlungen der Dt. Physikal. Ges. 13. 1911, S. 666; 993), in der<br />

er <strong>die</strong>selben Ergebnisse bereits vorweggenommen hat. Vor 18 Jahren hat bereits Gerber<br />

(Zeitschrift f. Mathematik u. Physik. 43. 1898, S. 93) eine Theorie der Gravitation vorgelegt,<br />

Marxisten <strong>und</strong> Nazis, nur vermeintliche Gegner<br />

„Ein Jahrzehnte dauernder, völlig unsachlicher ideologischer Streit, an dem sich<br />

zahlreiche weltanschauliche Gruppierungen beteiligten (Marxisten, NS-Ideologen<br />

u.a.) zeugt von dem f<strong>und</strong>amentalen Mißverständnis der Relativitätstheorie, das<br />

sich unter ihren vermeintlichen Gegnern ausgebreitet hatte.“<br />

P. Mittelstaedt in: Philosophie <strong>und</strong> Physik der Raum-Zeit. Hrsg.: J. Audretsch (u.a.) 2.<br />

Aufl. 1994, S. 99-100.<br />

Füsyk-Blyte Nr. 15<br />

233<br />

1915<br />

Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.

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