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Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...

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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />

nennen, <strong>und</strong> widerspricht Einsteins eigenen Aussagen. - Der Autor McCausland betont:<br />

„The foregoing examples do not by any means exhaust the supply of contradictions and<br />

inconsistencies ... I think I have quoted enough examples to make the thoughtful reader<br />

wonder why, in view of the blatant contradictions and shortcomings of the arguments, almost<br />

everyone concerned seems confident that these eminent scientists are right and that Dingle is<br />

wrong“ (S. 4). - Schlußfolgerung: entweder haben <strong>die</strong> sich widersprechenden <strong>Wissenschaft</strong>ler<br />

Fehler gemacht oder der Widerspruch liegt in der Theorie. Zitiert abschließend aus J. Ziman:<br />

Reliable knowledge. 1978, S. 134: „The experts in a particular field can become so indoctrinated<br />

and so committed to the current paradigm that their critical and imaginative powers are<br />

inhibited, and they cannot ‘see beyond their own noses’“. - McCausland beharrt darauf, daß<br />

Dingles Fragen beantwortet werden müssen, weil andernfalls <strong>die</strong> Naturwissenschaften Schaden<br />

nehmen werden. Seine mit aller Höflichkeit vorgetragene Erinnerung an Dingles Fragen<br />

<strong>und</strong> einige der bisher erfolgten Reaktionen führt <strong>die</strong> Groß-Koryphäen vor, <strong>die</strong> sich auf ewig<br />

im alleinigen Besitz der Deutungshoheit wähnen <strong>und</strong> im Vertrauen auf ihre Macht einen<br />

unglaublichen Nonsense von sich geben, nur um eine öffentliche Diskussion des - damals<br />

8 Jahre, heute bereits fast 30 Jahre andauernden - Skandals „Herbert Dingle“ zu verhindern.<br />

- Immerhin ist <strong>die</strong> Fachzeitschrift der Elektroingenieure in Kanada noch den liberalen<br />

angelsächsischen Traditionen verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> gibt 1980 McCausland eine Plattform.<br />

1980 Why not discuss relativity.<br />

In: Wireless world. N. Y. 86. 1980, October, S. 55.<br />

351<br />

1978<br />

1981 The twins paradox of relativity: a composite reply to correspondence arising<br />

from Professor Dingle’s October article.<br />

In: Wireless world. N.Y. 87. 1981, No. 1546, S. 73-74.<br />

Bezug auf: H. Dingle: The „twins“ paradox of relativity. 86. 1980, Oct., S. 54-56.<br />

Referiert zusammenfassend <strong>die</strong> Leserzuschriften auf Dingles Artikel. - Ein Leser (J. H.<br />

Fremlin) hatte bestritten, daß Kritiker der Theorie Schwierigkeiten hätten, „to get a proper<br />

hearing“. Dazu verweist McCausland auf gegenteilige Erfahrungen, z.B. daß Dingles kritischer<br />

Artikel noch zu seinen Lebzeiten von einer anderen Zeitschrift abgelehnt worden ist.<br />

McCausland ist im Besitz der gesamten Korrespondenz, <strong>die</strong> sich über Monate hingezogen<br />

hat, <strong>und</strong> wollte sie veröffentlichen, wozu jedoch <strong>die</strong> Zeitschrift den Abdruck ihres Anteils<br />

verweigert hat. Eine bedeutende Anzahl von <strong>Wissenschaft</strong>lern steht der Theorie kritisch<br />

gegenüber. - Die schöne Scientific Community will nicht nur <strong>die</strong> Kritik unterdrücken, sondern<br />

auch Berichte über <strong>die</strong> Unterdrückung der Kritik unterdrücken. Damit das System funktioniert,<br />

muß man ganze Arbeit leisten.<br />

Unumkehrbare Zeitreisen: in <strong>die</strong> Zukunft ja, in <strong>die</strong> Vergangenheit nein<br />

„Dies ist <strong>die</strong> sogenannte Zeitdilatation. Durch hinreichend große Beschleunigung<br />

kann <strong>die</strong> Dauer des Flugs aus Sicht der Astronauten beliebig kurz <strong>und</strong> <strong>die</strong> auf<br />

der Erde gemessene Dauer beliebig lang gemacht werden. Man könnte also in<br />

einer vorgegebenen subjektiv kurzen Zeit beliebig weit in <strong>die</strong> Zukunft reisen. Aber<br />

eine solche Reise in <strong>die</strong> Zukunft ist unumkehrbar. Die Rückreise wäre eine Zeitreise<br />

in <strong>die</strong> Vergangenheit; keine noch so große Zeitdilatation ermöglicht es einem<br />

Raumschiff, noch vor dem Start von einem Flug zurückzukehren.“<br />

D. Deutsch: Die Physik der Welterkenntnis. München: Deutscher Taschenbuch Verlag<br />

2000, S. 279.<br />

Füsyk-Blyte Nr. 74<br />

Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.

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