Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...
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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />
willkürlicher Akt, der nicht an der objektiven Zeit T, sondern nur an der Zeitmaßzahl t<br />
vorgenommen werden kann“ (S. 918-919). Mit <strong>die</strong>ser willkürlichen Regulierung kann <strong>die</strong><br />
objektive Zeit nicht verändert werden: „Der Organismus in der Schachtel lebt nach objektiver<br />
Zeit“ (S. 919). - Die stillschweigend angenommene automatische Umregulierung der Uhr<br />
im anderen System ist von Budde erstmalig aufgedeckt worden. Mit dem wichtigen Hinweis,<br />
daß Einstein <strong>die</strong> Zeit durch <strong>die</strong> Uhr bestimmt (!) <strong>und</strong> jede Uhr-Regulierung ein willkürlicher<br />
Akt ist, wird der Trick gezeigt, mit dem Einstein glaubt, <strong>die</strong> „objektive Zeit“ abzuschaffen.<br />
1914 L. Gilbert: Relativitätsprinzip, jüngste Modenarrheit<br />
GILBERT, LEO:<br />
<strong>Das</strong> Relativitätsprinzip, <strong>die</strong> jüngste Modenarrheit der <strong>Wissenschaft</strong>: <strong>und</strong> <strong>die</strong> Lösung des<br />
Fizeau-Problems / Widmung an Rudolf Goldscheid. Brackwede i.W.: Breitenbach 1914. 124<br />
S. (<strong>Wissenschaft</strong>liche Satyren. 1.)<br />
Auszüge in: H<strong>und</strong>ert Autoren gegen Einstein. 1931, S. 86-88.<br />
Auszüge, engl., in: Monist. 24. 1914, 288-309: A satire on the principle of relativity.<br />
1914 L. T. More: Units of measure, principle of relativity<br />
MORE, LOUIS TRENCHARD:<br />
The units of measure and the principle of relativity.<br />
In: The Monist. Chicago. 24. 1914, S. 225-258.<br />
229<br />
1914<br />
S. 249: Die spezielle Relativitätstheorie arbeitet nicht nur mit dem (1) Relativitätsprinzip <strong>und</strong><br />
dem (2) Prinzip der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, sondern mit zwei weiteren<br />
Prinzipien, <strong>die</strong> nicht aus den beiden ersten abgeleitet werden können, aber benötigt werden:<br />
(3) Einsteins Definition der Zeit; <strong>und</strong> <strong>die</strong> (4) Annahme der atomaren Natur der Elektrizität. -<br />
<strong>Das</strong> 1. Prinzip gilt nur für Bewegungen von Körpern, nur bei völliger Symmetrie, <strong>und</strong> nur<br />
ohne Energieaustausch zwischen den Körpern. - Für das 2. Prinzip müssen Weg <strong>und</strong> Zeit<br />
des Lichts gemessen werden, um seine Geschwindigkeit zu berechnen - anschließend sollen<br />
damit Wege <strong>und</strong> Zeiten verändert werden. - Zwischen 1. <strong>und</strong> 2. Prinzip besteht ein absoluter<br />
Widerspruch.<br />
Bezugsmollusken von beliebiger Gestalt, Uhren von beliebigem Gang<br />
„Starre Körper mit euklidischen Eigenschaften gibt es aber in Gravitationsfeldern<br />
nicht; <strong>die</strong> Fiktion des starren Bezugskörpers versagt daher in der Allgemeinen<br />
Relativitätstheorie. [...] Man benutzt daher nichtstarre Bezugskörper, welche nicht<br />
nur als Ganzes beliebig bewegt sind, sondern auch während ihrer Bewegung<br />
beliebige Gestaltsänderungen erleiden. Zur Definition der Zeit <strong>die</strong>nen Uhren von<br />
beliebigem Gang, noch so unregelmäßigem Ganggesetz ... Dieser nichtstarre<br />
Bezugskörper, den man nicht mit Unrecht als „Bezugsmolluske“ bezeichnen<br />
könnte, ist im wesentlichen gleichwertig mit einem beliebigen GAUSSschen<br />
vierdimensionalen Koordinatensystem.“<br />
A. Einstein: Über <strong>die</strong> spezielle <strong>und</strong> <strong>die</strong> allgemeine Relativitätstheorie. 21. Aufl. 1969;<br />
Nachdr. Braunschweig usw.: Vieweg, 1984. S. 78-79. 1. Aufl. 1917.<br />
Füsyk-Blyte Nr. 13<br />
Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.