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Das Relativitätsmärchen und die Fakten - Wissenschaft und ...

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Kap. 3: <strong>Das</strong> <strong>Relativitätsmärchen</strong><br />

Dirac bestätigt <strong>die</strong> von Einstein schon 1920 in seinem Vortrag in Leiden mitgeteilte Wiederkehr<br />

des Äthers. - Die Kritiker fragen: Wo war der Äther von 1905 bis 1920? Wo hatte Einstein<br />

ihn versteckt? - In den Büchern der Relativisten ist der Äther seit 1905 - bis heute - nie<br />

wieder aufgetaucht, trotz Einstein <strong>und</strong> Dirac, weil man <strong>die</strong> Heldentat seiner Abschaffung<br />

nicht missen möchte, <strong>die</strong> zum Mythos von Einsteins Umwälzung unserer Vorstellungen gehört.<br />

In der Propaganda darf nichts zurückgewälzt werden.<br />

1952 IVES, HERBERT EUGENE:<br />

Derivation of the mass-energy relation.<br />

In: Journal of the Optical Society of America. 42. 1952, S. 540-543.<br />

Abdruck in: The Einstein myth and the Ives papers. 1979, S. 182-185;Ergänzungen S. 186-<br />

187.<br />

Hat in Albert Einsteins Arbeit „Ist <strong>die</strong> Trägheit eines Körpers von seinem Energiegehalt<br />

abhängig?“ (1905) den Zirkelschluß der Formel für <strong>die</strong> Masse-Energie-Beziehung E=mc²<br />

nachgewiesen.<br />

***<br />

In Lindau am Bodensee treffen sich regelmäßig Nobelpreisträger zum Meinungsaustausch.<br />

Der Nobelpreisträger Frank Soddy hält 1954 einen Vortrag mit unverfänglichem Titel:<br />

1954 Soddy, Frederick<br />

335<br />

1950<br />

The wider aspects of the discovery of atomic disintegration: contrasting the experimental<br />

facts with the mathematical theories; [revi<strong>die</strong>rte Fassung des Vortrags auf der 4. Konferenz<br />

der Nobelpreisträger in Lindau, 30.6.54].<br />

In: Atomic digest. For the layman. London. 2. 1954, No. 3, S. 3-17.<br />

Editorial in H. 3: This is a revision of his masterly address to the Fourth Nobel Prizewinners<br />

Conference at Lindau. - Die revolutionäre Entdeckung der Radioaktivität <strong>und</strong> der Existenz<br />

von Isotopen (unter Soddys Beteiligung) geschah auf der Gr<strong>und</strong>lage einer „extreme simplicity<br />

of the ideas“ (S. 3); demgegenüber haben <strong>die</strong> weitgehend mathematisch entwickelten Theorien<br />

der Physik (Relativitätstheorie, Quantentheorie) „such a highly transcendental character,<br />

bordering often on the bizarre and whimsical, as to justify an inquiry as to how far they can<br />

be regarded as science at all.“ (S. 3). - S. 3-8: Part 1: The facts. - S. 8-17: Part 2: The theories.<br />

Verspottet in Part 2 <strong>die</strong> „corkscrew brains of the mathematical physicists“ (S. 9); prangert <strong>die</strong><br />

Beherrschung der Chemie durch <strong>die</strong> Physik an, <strong>die</strong> auch zur Umwidmung traditionsreicher<br />

Der zentrale innere intuitive Schweineh<strong>und</strong> <strong>und</strong> das überforderte Genie<br />

„Die zentrale psychologische Einsicht für <strong>die</strong> Physik lautet, daß man nur verstehen<br />

kann, was ihre Theorien besagen, wenn man sich gegen seinen eigenen<br />

inneren Schweineh<strong>und</strong> mit Namen „common sense“ wendet. Alle moderne Physik<br />

ist nämlich anti-intuitiv.“<br />

E. P. Fischer: Einstein. Ein Genie <strong>und</strong> sein überfordertes Publikum. Berlin (usw.): Springer<br />

1996, S, 73.<br />

Füsyk-Blyte Nr. 66<br />

Textversion 1.2 - 2004 G. O. Mueller: SRT.

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