GesteinsPerspektiven 05/23
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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WIRTSCHAFT<br />
119<br />
MIRO-Familie einig: Rosig sieht anders aus<br />
Versammlungen der Landesverbände<br />
Die aktuellen Mitgliederversammlungen<br />
der regionalen Gesteins- und Baustoffverbände<br />
in den Monaten Mai bis Juli zeigten<br />
zweierlei: Erstens – die Lage ist ernst; zweitens<br />
– eine zeitnahe Besserung erwartet<br />
niemand unter den Realisten. Das erfreut<br />
wenig, doch noch immer steht die Macht<br />
des Faktischen als Rettungsanker parat.<br />
Irgendwann fällt irgendjemandem auf,<br />
dass mineralische Rohstoffgewinnung<br />
und Verarbeitung etwas mit den Zielen im<br />
Koalitionsvertrag zu tun haben könnte –<br />
und zwar weit über die mittlerweile strangulierten<br />
Wohnungsbauziele hinaus.<br />
Alle wirtschaftlichen Tätigkeiten fortan<br />
grün zu überpinseln, bringt auch<br />
nichts, könnte ein weiterer Lehrsatz lauten.<br />
In unserem Wirtschaftsfeld heißt<br />
das, den Möglichkeiten und Grenzen des<br />
mineralischen Recyclings mit Realismus<br />
zu begegnen. Noch bevor diese GP-Ausgabe<br />
erscheint, hat die Ersatzbaustoffverordnung,<br />
EBV, zu greifen begonnen.<br />
Die damit verknüpften Güteüberwachungspflichten<br />
– einzig auf Umweltdaten<br />
und Medienschutz bezogen bei völligem<br />
Mangel bautechnischer Aussagen<br />
– werden vermutlich für allerhand Durcheinander<br />
sorgen. Lohndienstleister im<br />
Segment dürfte dies besonders hart treffen.<br />
Demgegenüber steht, dass jetzt<br />
doch allerhand Bauherren für ihre persönlichen<br />
„Green Deals“ RC-Material einsetzen<br />
wollen – gelegentlich mehr, als der<br />
Markt bietet. Der findige Recyclingunternehmer<br />
„streckt“ deshalb seine Produkte<br />
mit passenden natürlichen Gesteinskörnungen.<br />
So entsteht Material mit gleichbleibender<br />
Qualität in größerer Menge.<br />
Der Pferdefuß dabei ist allerdings, dass<br />
sich Recycler im Abfallsegment bewegen,<br />
da die Abfallende-Verordnung für RC-<br />
Baustoffe fehlt. Und Abfall – verfügt das<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetz – darf nicht<br />
verdünnt werden. Das jedoch findet de<br />
facto statt. Das Fazit kann nur lauten,<br />
dass die ohnehin schon gut verflochtenen<br />
Branchen Gestein und RC noch enger kooperieren<br />
und ihre Forderungen gemeinsam<br />
unüberhörbar formulieren müssen.<br />
Weitere Widrigkeiten bei Rohstoffsicherung,<br />
fachlicher Behördenausstattung,<br />
Gutachteritis, Genehmigungsverschleppung,<br />
Floating-PV-Behinderung<br />
usw. sind bekannt und scheinen sich zu<br />
verstetigen.<br />
Die meisten Verbände haben frisch gedruckte<br />
Geschäftsberichte vorgelegt, in<br />
denen sich Mitglieder und Interessierte<br />
über die Verbandsaktivitäten im vergangenen<br />
Jahr sowie neue Projekte informieren<br />
können. Wer es also genau wissen<br />
möchte, fordert ein gedrucktes Exemplar<br />
beim jeweiligen Verband an oder lädt sich<br />
die PDF-Version aus dem Internet. Wem<br />
ein Kurzabriss genügt, findet diesen auf<br />
den nächsten Seiten. (gsz)<br />
www.bv-miro.org<br />
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