GesteinsPerspektiven 05/23
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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TREFFPUNKT<br />
141<br />
der Heinrich Krieger KG, identifizierten<br />
Gewinnungsstätten als Ersatz für verschwundene<br />
Lebensräume für viele<br />
Tiere und Pflanzen. Beispiele zeigen,<br />
dass sich dort trotz aktiver Gewinnung<br />
eine deutlich größere Artenvielfalt einstellt.<br />
„Vermeidungsmanagement“ muss<br />
verhindert werden. Dem Konzept „Natur<br />
auf Zeit“ gehöre die Zukunft. Es gelte,<br />
schnell Rechtsicherheit herzustellen.<br />
Zur Minderung des CO₂-Fußabdrucks<br />
der Zementindustrie arbeiten Unternehmen<br />
in Deutschland seit Jahren an Lösungen.<br />
Die Herausforderungen umriss<br />
Dr. Martin Schneider, HGF des Vereins<br />
Deutscher Zementwerke (VDZ). Als Zement<br />
der Zukunft stellte Dr. Hendrik Möller<br />
von Celitement das gleichnamige<br />
Produkt vor, dessen Herstellung im Vergleich<br />
zu Portlandzementklinker bis zu<br />
50 % weniger prozessbedingtes CO₂<br />
freisetze. Nach der laufenden Pilotphase<br />
sollen marktfähige Produkte angeboten<br />
werden. Ebenfalls in der Pilotphase<br />
befindet sich das Projekt „catch4climate“<br />
im Schwenk-Zementwerk Heidenheim-Mergelstetten,<br />
welches dessen<br />
Technischer Direktor Jürgen Thormann<br />
vorstellte. Vier Projektpartner arbeiteten<br />
dort daran, eine effiziente Abscheidung<br />
von über 90 % CO₂ aus den Abgasen<br />
des Zementofens zu erreichen. Nach<br />
Reinigung solle dieses Gas zur Produktion<br />
synthetischer Kraftstoffe (reFuels) zur<br />
Verfügung stehen. Die Politik stehe vor<br />
der Aufgabe, für Transport und unterirdische<br />
Lagerung des abgeschiedenen<br />
CO₂ die nötigen Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen.<br />
Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe<br />
und Bergbau Baden-Württemberg<br />
skizzierte zum Schluss unter anderem<br />
die Vorgehensweise des Landes zur<br />
Umsetzung des Geologiedatengesetzes.<br />
Demnach erfolgt eine Anhörung zur<br />
Festsetzung der Datenkategorie, die vor<br />
Inkrafttreten des Gesetzes übermittelt<br />
wurde. Dateninhaber können die Festsetzung<br />
der jeweiligen Datenkategorie<br />
überprüfen, dies gilt insbesondere angesichts<br />
der Veröffentlichung von Fachdaten<br />
durch das LGRB nach zehn Jahren,<br />
welche von der Industrie bereits im Gesetzgebungsprozess<br />
kritisiert wurde.<br />
www.iste.de<br />
AUSGEFRAGT: Thorsten Volkmer, Geschäftsführer der Wilhelm Stürmlinger & Söhne<br />
GmbH & Co. KG (r.), nach seinem Vortrag zum Tunnelaushub Rastatt.<br />
Baustoffe aus dem Land – für das Land Industrieverband Steine und Erden<br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
Wir suchen Sie als<br />
Referent für Genehmigungsverfahren (m/w/d)<br />
Der ISTE vertritt die wirtschaftlichen, umwelt- und rohstoffpolitischen<br />
sowie technischen Interessen seiner Mitglieder.<br />
Der ISTE nimmt die sozialpolitischen Interessen seiner Mitgliedsunternehmen<br />
wahr und ist Tarifpartner der Gewerkschaften.<br />
Der ISTE bietet durch Tagungen, Seminare, Exkursionen,<br />
Versammlungen, Ausschüsse und Arbeitskreise ein Podium für<br />
Informationsaustausch und Meinungsbildung sowie die<br />
Gelegenheit zur Mitwirkung an der Ausrichtung seiner Politik.<br />
Ihre Aufgaben – herausfordernd und verantwortungsvoll<br />
• Begleitung von Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren<br />
unserer Mitgliedsunternehmen<br />
• Fachliche Prüfung und Beratung der Antragsunterlagen<br />
von Mitgliedsunternehmen, Stellungnahmen und Zulassungsbescheiden<br />
von Behörden<br />
• Fachliche Prüfung der Verträglichkeit von Eingriffen auf<br />
Planungs- und Projektebene<br />
• Beauskunftung und Beratung insbesondere zu Fragen des<br />
Umweltfachrechts und des Umweltverwaltungsrechts<br />
• Fachlicher Austausch mit Genehmigungsbehörden und<br />
Planungsbüros<br />
• Mitwirkung bei Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben<br />
in den Bereichen Rohstoff- und Umweltpolitik<br />
• Erarbeitung und Präsentation von Vorträgen, Organisation<br />
von Seminaren und Workshops<br />
Ihre Qualifikationen – das bringen Sie idealerweise mit<br />
• Abgeschlossenes Studium in Raum- und Umweltplanung, Umweltrecht,<br />
Landschaftsplanung oder in vergleichbaren Studiengängen<br />
• Fach- und Rechtskenntnisse in den Bereichen Ihrer Hauptaufgaben<br />
• Sichere Erfassung, Analyse und langfristige Projektion planungsbezogener Daten<br />
• Interesse an wirtschafts- und umweltpolitischen Fragestellungen<br />
und Entwicklungen<br />
• Gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit sowie sicherer Umgang<br />
mit branchenüblicher Software (insb. ArcMap)<br />
• Sicheres und repräsentatives Auftreten, hohes Maß an Selbstständigkeit,<br />
Engagement und Teamfähigkeit, Flexibilität und Mobilität<br />
• Identifikation mit den Verbandsinteressen und -zielsetzungen<br />
• Führerschein von Vorteil<br />
• Erste Berufserfahrungen im Bereich der Hauptaufgabenfelder<br />
sowie Basiswissen im Bereich der Geologie und Geographie sind von Vorteil<br />
Das bieten wir<br />
• Attraktives Gehalt<br />
• Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in interdisziplinär aufgestelltem Team<br />
• Möglichkeiten der flexiblen Arbeitszeitgestaltung, hohe Flexibilität und<br />
vielfältige Kontakte<br />
• Individuelle Förderung mit Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
• Arbeitsplatz in modernem Verbandsgebäude, Haus der Baustoffindustrie,<br />
im Scharnhauser Park in Ostfildern mit guter ÖPNV-Anbindung<br />
• Festanstellung in Vollzeit, die Stelle ist grundsätzlich teilbar<br />
Für Fragen steht Ihnen der Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger (Tel. 0711 32732-122) gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf<br />
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Ihrer Gehaltsvorstellung und Angabe des möglichen Eintrittstermins an bewerbung@iste.de.<br />
Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern, verband@iste.de, www.iste.de