GesteinsPerspektiven 05/23
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
56<br />
Pavillon B<br />
GEO-KONZEPT<br />
Sicherheit und Effizienz: Digitalisierung im Steinbruch<br />
Wir sind<br />
Mitglied!<br />
DIGITALE HELFER: Effizienz und Sicherheit erlauben<br />
keinen Kompromiss. Technik unterstützt beim<br />
Erreichen eines perfekten Ergebnisses. Fotos: Geo-konzept<br />
Der zentrale Aspekt beim Sprengen lautet<br />
Sicherheit. Trifft diese auf wirtschaftliche<br />
Effizienz, geht die Arbeit mit höchster<br />
Präzision vonstatten – beim Planen,<br />
Bohren und Sprengen. Digitalisierung ist<br />
ein wichtiger Faktor. Johannes Kutschera<br />
arbeitet bei der Geo-Konzept GmbH,<br />
die Systeme zur Planung und Optimierung<br />
von Großbohrlochsprengungen<br />
herstellt. Als Leiter der Bergbauabteilung<br />
begleitet er die digitale Entwicklung<br />
seit 15 Jahren und kennt die Painpoints.<br />
Und die Möglichkeiten: „Wir decken den<br />
nen Anwender klein starten und später<br />
nach Belieben erweitern. Ein Expertenteam<br />
kümmert sich um die Entwicklung<br />
und Optimierung der Systeme sowie die<br />
Anliegen der Nutzer, darunter Sprengberechtigte<br />
und -ingenieure sowie Produktionsleiter.<br />
www.geo-konzept.de<br />
PB16<br />
DROHNE IM EINSATZ: Die Cloudlösung<br />
„QuarryX Connect“ erleichtert den Prozess<br />
vom 3D-Vermessen der Bruchwand über die<br />
optimierte Planung der Bohranlage bis zur<br />
digitalen Übertragung auf ein GNSSgestütztes<br />
Bohrgerät.<br />
KIEPE ELECTRIC<br />
Ein Drehzahlwächter, viele Möglichkeiten<br />
JETZT NEU AUF LAGER:<br />
der EDW 600. Foto: Kiepe Electric<br />
Der Hersteller qualitativ hochwertiger Sicherheits- und Überwachungsgeräte<br />
für die Fördertechnik zeigt sein neuestes<br />
Produkt, den EDW 600. Das kompakte, flexibel anwendbare<br />
Gerät kann mit drei verschiedenen Eingangsspannungen betrieben<br />
werden – umfangreiche Lagerhaltung ade. Das zusätzliche<br />
Stecksystem gestaltet die Installation und den Auskompletten<br />
Arbeitsablauf von Bohren<br />
und Sprengen ab“, sagt Kutschera, „vom<br />
3D-Vermessen der Bruchwand über die<br />
optimierte Planung der Bohranlage bis<br />
zur digitalen Übertragung auf ein GNSSgestütztes<br />
Bohrgerät.“<br />
Das gestaltet Sprengstoffeinsatz und<br />
Zündplanung effizient und sicher. Digitale<br />
Lösungen sammeln Daten für eine strukturierte<br />
und lückenlose Auswertung und<br />
Dokumentation. Die Geo-Konzept-Cloudlösung<br />
„QuarryX Connect“ vernetzt alle<br />
Beteiligten des Prozesses Bohren und<br />
Sprengen miteinander. Kutschera: „Es erfolgt<br />
ein reibungsloser digitaler Datenaustausch,<br />
jede Information eines Sprengprojekts<br />
steht immer allen zur Verfügung.<br />
Auch eine Arbeitsteilung mit externen<br />
Dienstleistern ist sinnvoll abbildbar.“<br />
Wirtschaftlichkeit bedeutet auch, Investitionen<br />
sinnvoll einzusetzen und für<br />
sich arbeiten zu lassen. Möglich soll das<br />
laut Kutschera nicht nur für große Steinbrüche<br />
sein: „Jeder Steinbruch, der Großbohrlochsprengungen<br />
durchführt, profitiert<br />
von diesen Lösungen. Sie tragen<br />
auch zur Sicherheit bei, etwa per Verminderung<br />
von Steinflug.“ Hinter der Gesamtlösung<br />
steckt ein modulares Konzept, das<br />
den gesamten Workflow einer Großbohrlochsprengung<br />
abdeckt. Dank der Modularität<br />
eines Geo-Konzept-Produkts köntausch<br />
der Kontaktköpfe einfach und zeitsparend. Sensoren<br />
(Zwei-Draht-Namur-, Drei-Draht-Sensor mit 24-V-DC-Versorgung)<br />
werden angeschlossen und ausgewertet. Der EDW 600<br />
ist also leicht in neue oder bestehende Systeme integrierbar.<br />
Das Gerät mit Erfassungsgrenze von bis zu 6000 U/min<br />
erkennt Über- und Unterdrehzahlen präzise. Es kann vor Ort<br />
individuell an die Bedürfnisse der Anlagensituation manuell<br />
angepasst werden. Hochwertige Ausgangs-Relais vereinfachen<br />
das Bedienen auch fest verdrahteter Steuerkomponenten,<br />
für die eine Ansteuerung mit einer speicherprogrammierbaren<br />
Steuerung oder Mikrocontroller-Einheit zu aufwendig<br />
wäre. Der Status des Ausgangsrelais wird über eine LED-Anzeige<br />
auf der Front angezeigt. Eine manuelle Hochlaufüberbrückung<br />
ist integriert, um bei einer Unterdrehzahlerkennung<br />
den Wiederanlauf der Anlage vor Ort zu ermöglichen. Die<br />
Temperaturbeständigkeit gilt bis zu -40 °C.<br />
www.kiepe-elektrik.com<br />
PB47<br />
GESTEINS Perspektiven 5 | 20<strong>23</strong>